Zur Rose wagt Gang aufs Parkett um den 6. Juli

Die Versandapotheke Zur Rose macht Ernst und will noch Anfang Juli an die Börse gehen. Am oder um den 6. Juli sollen die Aktien für 120 bis 140 Franken angeboten werden. Mit dem Börsengang sollen der Gruppe rund 200 Millionen Franken zufliessen.

Die Versandapotheke Zur Rose will vor allem in Deutschland stärker wachsen und geht deshalb im Sommer an die Börse.

Die Versandapotheke Zur Rose macht Ernst und will noch Anfang Juli an die Börse gehen. Am oder um den 6. Juli sollen die Aktien für 120 bis 140 Franken angeboten werden. Mit dem Börsengang sollen der Gruppe rund 200 Millionen Franken zufliessen.

Wird darüber hinaus eine Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) von den Syndikatsbanken ausgeübt, – werden also noch zusätzliche Aktien ausgegeben -, wird Zur Rose sogar 230 Millionen Franken einnehmen, wie die Online-Apotheke und Ärztegrossistin am Donnerstag mitteilte. Mit der angegebenen Preisspanne beträgt die Marktkapitalisierung 780 bis 870 Millionen Franken.

Die aus dem Börsengang eingenommenen Gelder will Zur Rose in die Expansion in Deutschland und andere ausgewählte Märkten stecken, indem sie unter anderem Unternehmen zukauft und Digitalisierungsinitiativen entwickeln will.

Nach dem Börsengang sollen die bisherigen Grossaktionäre KWE Beteiligungen rund 13,9 Prozent an Zur Rose halten, Matterhorn Pharma Holding rund 4,1 Prozent und Verwaltungsrats- und Managementmitglieder rund 6,9 Prozent. Bisher waren auch die Unternehmerfamilie Frey und die saudi-arabische Investorengruppe Al Faisaliah Grossaktionäre von Zur Rose.

Bestehende Ärztekunden sollen im Rahmen der Aktienplatzierung eine bevorzugte Zuteilung geniessen.

Zur Rose hatte Anfang Mai angekündigt, neben anderen Möglichkeiten einen Börsengang zu prüfen. Am Montag schufen die Aktionäre an einer ausserordentlichen Generalversammlung die nötigen Voraussetzungen.

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