Der Versicherungskonzern Zurich will seine Struktur vereinfachen. Neu wird die Funktion eines Chief Operating Officers geschaffen. Robert Dickie, Chief Operations and Technology Officer, wird ausserhalb des Konzerns eine neue Herausforderung suchen.
In den kommenden Monaten soll die Organisation vereinfacht und stärker auf die Kunden ausgerichtet werden, wie Zurich am Freitag mitteilte.
Mit der neuen Struktur würden Initiativen, die in Kernmärkten wie der Schweiz, Deutschland und Italien bereits im Gang seien, beschleunigt und auf die weltweite Organisation übertragen. Das Leben- und das Schadenversicherungs-Geschäft werde in den Ländern künftig von einem Team geführt und es werde eine einheitliche Vermarktungsstrategie geben.
«Durch die einfache Struktur werden wir effizienter und sie wird die Umsetzung der bereits angekündigten Kostenreduktions-Programme unterstützen», wird Konzernchef Mario Greco in der Mitteilung zitiert. Die Rentabilität sei über die letzten Monate gestiegen, wie die Ergebnisse des ersten Quartals zeigten. Die nun bekanntgegebenen Änderungen würden diesen Schwung verstärken.
Die Schaffung der neuen Funktion des Chief Operating Officers (COO), die von Kristof Terryn wahrgenommen wird, sei ein neuer Ansatz, der die Verantwortung für die Bereiche Operations and Technology mit dem Underwriting, der Schadenbearbeitung, der Rückversicherung, der Versicherungsmathematik und der Preisgestaltung kombiniere. Terryn war zuletzt für die Sachversicherungseinheit General Insurance verantwortlich.