Zusätzliche Kontrollen gegen Lohndiskriminierung geplant

Mit zusätzlichen Stellen für das Gleichstellungsbüro ab 2014 will der Bundesrat die Lohnungleichheit zwischen Frau und Mann stärker bekämpfen. Im Visier hat er die Lohndiskriminierung im öffentlichen Beschaffungswesen des Bundes. Dort soll es mehr Kontrollen geben.

Der Bund will mehr Daten zur Lohndiskriminierung (Symbolbild) (Bild: sda)

Mit zusätzlichen Stellen für das Gleichstellungsbüro ab 2014 will der Bundesrat die Lohnungleichheit zwischen Frau und Mann stärker bekämpfen. Im Visier hat er die Lohndiskriminierung im öffentlichen Beschaffungswesen des Bundes. Dort soll es mehr Kontrollen geben.

Der Bundesrat sieht vor, dass zwei neue Stellen geschaffen und 1,7 derzeit befristete Stellen erhalten werden, wie das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann mitteilte. Definitiv wird die Aufstockung aber erst Mitte 2013, wenn der Bundesrat den Personaletat der Verwaltung beschliesst.

Derzeit verfügt das Büro laut Website über zwölf Vollzeitstellen. Das zusätzliche Personal soll unter anderem mehr Lohnkontrollen im öffentlichen Beschaffungswesen des Bundes ermöglichen.

Der Bundesrat hat in Antworten auf parlamentarische Vorstösse mehrmals angekündigt, dass er mehr Kontrollen anstrebt, weil die Zahlen zur Lohngleichheit zu wenig aussagekräftig sind. Verstärken will er auch die Information und Weiterbildung.

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