An der Vorsaison-Pressekonferenz der Alpinen von Swiss-Ski verbreiteten die sportlichen Verantwortlichen Zuversicht. Auch wenn man vor allem bei den Männern weiss, dass Geduld gefragt ist.
Rudi Huber, der neu den wieder eingeführten Posten des Alpin-Chefs bekleidet, meinte: «Wenn ich nicht optimistisch wäre, hätte ich den Job gar nicht angetreten.» Bei den Männern, die in der letzten Saison in ein monumentales Tief geraten sind, hofft er, dass sich beispielsweise andere Gruppen-Zusammenstellungen positiv auswirken.
Der neue Männer-Chef-Trainer Walter Hlebayna blies ins gleiche Horn. Auch wenn er gleichzeitig beschieden blieb. «Wir wissen, wo wir stehen. Der Weg ist lang. Vor uns steht noch viel Arbeit.» Bevor man hohe Zielsetzungen und vordere Klassierungen ins Visier nehmen könne, müssten zuerst der Anschluss an die Spitze wiederhergestellt und Startpositionen verbessert werden. Ob die Zeit reicht bis zu den Olympischen Spielen in Sotschi, muss sich weisen.
Sein Pendant bei den Frauen, Hans Flatscher, will die gute Aufbauarbeit fortführen. Die Ausgangslage sei auch wegen weniger Verletzungen besser als bei seinem Job-Antritt vor einem Jahr. Man habe in allen Disziplinen den Anschluss geschafft. Nun gelte es, mehr Podestplätze als in der letzten Weltcup-Saison (damals waren es sechs) herauszufahren.
Für Sölden (Ö), wo in rund zwei Wochen die Weltcup-Saison lanciert wird, gelten folgende Athletinnen und Athleten nach derzeitigem Stand als Fix-Starter: Lara Gut, Dominique Gisin, Didier Défago, Gino Caviezel und Manuel Pleisch. Nach weiteren Trainings wird beurteilt, wer noch dazustösst. Nicht infrage kommen Beat Feuz und Carlo Janka.