Die im Stahlbau und der Edelstahlproduktion tätige Zwahlen & Mayr ist im ersten Halbjahr 2015 trotz eines 8 Prozent höheren Umsatzes von 34,2 Millionen Franken tiefer in die roten Zahlen gerutscht.
Der Verlust vergrösserte sich von 977’000 auf 2,8 Millionen Franken. Das Waadtländer Unternehmen streicht deshalb Stellen. Konkrete Angaben zum Umfang des Stellenabbau würden zu einem späteren Zeitpunkt gemacht, sagte ein Sprecher von Zwahlen & Mayr am Freitag der Nachrichtenagentur sda.
Zwahlen & Mayr hatte bereits Ende Juni ein «stark negatives» Halbjahresergebnis in Aussicht gestellt und dieses mit dem starken Franken seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die SNB Mitte Januar begründet.
Die Situation sollte sich nach Unternehmensangaben in der zweiten Jahreshälfte wegen der per Anfang Juli getroffenen Sparmassnahmen etwas verbessern. Gemäss früheren Angaben sollen etwa die Vergünstigungen für die Krankenkasse abgeschafft und die Arbeitszeit auf 45 Stunden pro Woche erhöht werden.
Zudem müssen die Arbeitnehmer auf eine Woche Ferien verzichten oder eine Reduktion des Lohnes um 5 Prozent in Kauf nehmen. Die Massnahmen würden aufrecht erhalten, solange die Überbewertung des Frankens anhalte, hiess es Ende Juni.