Zwei Bergsteiger und ein Wanderer bei Unfällen im Wallis getötet

In den Walliser Alpen sind in den vergangenen Tagen drei Menschen bei Unglücken ums Leben gekommen. Am Freitag wurde ein seit Tagen vermisster Wanderer tot aufgefunden. Gleichtags stürzten zwei Bergsteiger – einer am Matterhorn und einer am Weissmies in den Tod.

Schönheit hat ihre Tücken: Das Matterhorn ist dennoch einer der am meisten bestiegenen Berge Europas (Archiv). (Bild: sda)

In den Walliser Alpen sind in den vergangenen Tagen drei Menschen bei Unglücken ums Leben gekommen. Am Freitag wurde ein seit Tagen vermisster Wanderer tot aufgefunden. Gleichtags stürzten zwei Bergsteiger – einer am Matterhorn und einer am Weissmies in den Tod.

Am Matterhorn verunglückte ein einheimischer Alpinist. Der 53-jährige Walliser stürzte rund 1000 Meter in die Tiefe. Der Verunglückte war mit einem Partner unterwegs gewesen. Die beiden Männer machten um etwa 13 Uhr eine Pause am Berg, als der 53-Jährige abstürzte. Die beiden Männer seien zu diesem Zeitpunkt nicht angeseilt gewesen, erklärte die Walliser Kantonspolizei am Samstag.

Ebenfalls um etwa 13 Uhr stürzte am Weissmies ein 63 Jahre alter Deutscher ab. Der Mann verlor beim Abstieg vom Gipfel den Halt und fiel rund 200 Meter in die Tiefe. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Auch dieser Verunglückte war mit einem Partner unterwegs.

Ganz allein war am Mittwoch in Saas Fee ein 88-jähriger Belgier zum Wandern aufgebrochen und nicht mehr zurückgekehrt. Ein Suchtrupp fand den Mann schliesslich am Freitag tot am Fusse einer Felswand in der Region der Bergstation Hohsaas.

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