Zwei Drittel der Gebäude in Italiens Erdbebenregion sind unsicher

Knapp zwei Drittel der kontrollierten Gebäude in der nordostitalienischen Erdbebenregion gelten nach Angaben des Zivilschutzes als unsicher. Ingenieure hätten bislang 26’911 Gebäude in den am schwersten betroffenen Gebieten um die Städte Bologna, Mantua und Modena überprüft.

Feuerwehrmänner inspizieren einen Kirchturm (Archiv) (Bild: sda)

Knapp zwei Drittel der kontrollierten Gebäude in der nordostitalienischen Erdbebenregion gelten nach Angaben des Zivilschutzes als unsicher. Ingenieure hätten bislang 26’911 Gebäude in den am schwersten betroffenen Gebieten um die Städte Bologna, Mantua und Modena überprüft.

Darunter seien Wohnhäuser, Büros und Schulen, teilte die Zivilschutzbehörde mit. Nur 9454 von ihnen könnten wieder bedenkenlos betreten werden. Sechs Wochen nach dem ersten Beben leben demnach immer noch fast 11’000 Menschen in Notunterkünften.

Bei den schweren Beben vom 20. und 29. Mai in der nordostitalienischen Region Emilia Romagna waren mindestens 25 Menschen getötet worden. Mehr als 15’000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Sachschäden betrugen mehrere Milliarden Euro.

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