Die Schweizer U17-Frauen beenden die EM auf Island auf Rang 2. Im Final unterliegt das Team von Monica di Fonzo nach zwei Eigentoren Spanien mit 2:5.
Spanien holte damit nach 2010 und 2011 den dritten EM-Titel auf dieser Stufe. «La Rojita» gab gleich von Beginn weg den Tarif bekannt und setzte die Schweizerinnen sofort unter Druck. Die 16-jährige spanische Topskorerin Luisa Garcia profitierte in der 6. Minute von einer ungenügenden Abwehr und erzielte die frühe Führung für Spanien.
Die Schweizerinnen erwischten aber auch einen rabenschwarzen Tag. Sowohl YB-Verteidigerin Luisa Felder (13.) als auch Captain Naomi Mégroz (50.) produzierten Eigentore. Goalie Nadja Furrer leistete sich ein Fehlzuspiel (64.), das Menayo zum 1:4 verwertete.
SFV-Präsident Peter Gilliéron, der eigens für diesen Final nach Island gereist war, sah die stärkste Phase der Schweizerinnen nach der Pause. Géraldine Reuteler gelang das 1:3 in der 55. Minute, Amira Arfaoui schoss drei Minuten vor Schluss das 2:4. Den Schlusspunkt setzte Navarro in der Nachspielzeit (82.) mit dem 2:5.
Dem Schweizer Team bleibt der Trost, dass es mit EM-Silber für das bisher beste Endrunden-Resultat einer SFV-Frauen-Auswahl gesorgt hat. Bei den Junioren standen bereits die U17 (EM 2002 und WM 2009) sowie die U21 (EM 2011) in einem Final.