Zwei Fans des LHC wegen Steinewerfens verhaftet

Zwei Mitglieder eines Fanclubs des Lausanner Hockey-Clubs (LHC) sind am Mittwoch verhaftet worden, weil sie im letzten Dezember nach einem verlorenen Spiel den Bus von Genf-Servette mit Steinen beworfen hatten. Dabei wurde der Trainer von Genf verletzt.

Nachdem der LHC Lausanne im letzten Dezember das Eishockey-Spiel gegen Genf-Servette mit 0:3 verloren hatte, bewarfen zwei frustrierte LHC-Fans den gegnerischen Mannschaftsbus mit Steinen. Im Innern des Busses sind die Scherben der zerbrochenen Fensterscheiben zu sehen. (Bild: zvg.) (Bild: sda)

Zwei Mitglieder eines Fanclubs des Lausanner Hockey-Clubs (LHC) sind am Mittwoch verhaftet worden, weil sie im letzten Dezember nach einem verlorenen Spiel den Bus von Genf-Servette mit Steinen beworfen hatten. Dabei wurde der Trainer von Genf verletzt.

Der Zwischenfall ereignete sich am vergangenen 22. Dezember gegen 23 Uhr nach dem Ende des Spiels zwischen Lausanne und Genf-Servette in der Eishalle von Malley in Prilly VD, wie die Waadtländer Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Die Hooligans, zwei Schweizer im Alter von 20 und 24 Jahren und Mitglieder einer Ultra-Fangruppe des LHC, warfen Steine auf den Bus der gegnerischen Mannschaft.

Der Trainer der Genfer wurde dabei so schwer am Kinn verletzt, dass die Wunde mit mehreren Stichen genäht werden musste. Ausserdem beklagte die Mannschaft Schäden am Bus und einen zerstörten Computer. Es wurden deshalb drei Strafanzeigen eingereicht.

Bei der Auswertung einer Überwachungskamera konnten die Ermittler die Täter identifizieren. Sie bestreiten die Vorfälle nicht und müssen sich wegen leichter Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten. Ausserdem wurden sie mit einem Stadionverbot bestraft.

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