Bei einem Brand in der südwestfranzösischen Stadt Libourne bei Bordeaux sind am Sonntag zwei Kinder im Alter von anderthalb und vier Jahren ums Leben gekommen. Zudem befinde sich ein weiteres fünfjähriges Kind in einem schlechten gesundheitlichen Zustand, teilte Bürgermeister Philippe Buisson mit.
Die drei Geschwister hielten sich den Angaben zufolge zusammen mit ihrer Mutter in ihrer Wohnung auf. Die Mutter konnte dem Feuer entkommen. Die Ursache des Brands war zunächst unklar.
Bei einem weiteren Brand in einem siebenstöckigen Haus in Paris wurden zudem am Sonntag mindestens 17 Menschen verletzt, wie Rettungskräfte mitteilten. Fünf von ihnen schwebten demnach in Lebensgefahr.
Der Brand brach nach Angaben der Feuerwehr im Erdgeschoss aus und verbreitete sich rasch über die Treppen in höher gelegene Stockwerke. Demnach wurden etwa 20 weitere Menschen unverletzt aus dem Haus geborgen. Mehr als 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Möglicherweise sei Brandstiftung im Spiel. Nachbarn hätten Jugendliche gesehen, die aus dem Keller gekommen seien.