Bei den am Pfingstmontag in Norddeutschland ums Leben gekommenen Insassen eines Kleinflugzeugs handelt es sich um eine Schweizerin und einen Schweizer. Zwei weitere Personen aus der Schweiz wurden verletzt.
Von Seiten des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hiess es am Dienstag auf Anfrage, alle Insassen der verunfallten Maschine seien Schweizer gewesen. Das EDA stehe in Kontakt mit den deutschen Behörden, sagte Sprecher Stefan von Below.
Über die Unfallursache gab es auch am Dienstag keine Erkenntnisse, wie ein Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung Braunschweig erklärte. Drei Experten untersuchten weiter die Trümmer der Maschine. Kurz nach dem Start bei bestem Flugwetter hatte der Pilot dem Tower technische Probleme gemeldet.
Die Maschine vom Typ Diamond Aircraft (DA) 42 war am Flughafen Parchim im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern in Richtung Basel gestartet. Sie stürzte knapp zwei Kilometer weiter auf eine Wiese und wurde fast völlig zertrümmert.
Nach aktualisierten Angaben der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern starben bei dem Unglück der 58-jährige Pilot und eine vier Jahre jüngere Passagierin. Die zwei weitere Passagieren – eine 61 Jahre alte Frau und ein 59-jähriger Mann – kamen mit schweren Verletzungen in Kliniken, wie die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag berichtete.
Während der Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Hamburger Spital kam, konnte die Frau nach einer Operation in Schwerin am Dienstag von den Ermittlern vernommen werden.