Die Curling-Weltmeisterschaften der Frauen in Sapporo hätte für das Schweizer Team nicht besser beginnen können. Die Formation um Skip Alina Pätz gewinnt gegen Japan 5:3 und danach gegen die USA 6:5.
Die von der erfahrenen Ayumi Ogasawara-Onodera angeführten Japanerinnen hatten an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi die Halbfinals als Fünfte nur knapp verpasst und waren für die Schweizer Meisterinnen von WM-Neulinge von Baden Regio zum WM-Start kein einfacher Gegner.
Der Match lief denn auch einige Zeit ausgeglichen, bis Nicole Schwägli, Marisa Winkelhausen, Nadine Lehmann und Alina Pätz im 5. End zwei Steine zur 4:1-Führung stehlen konnten. Im 9. End hätten die Japanerinnen bis auf einen Stein herankommen können, Ogasawara vergab jedoch ihre Chance auf ein Zweierhaus.
Im Abendspiel nach Ortszeit hatten es die Schweizerinnen nicht leicht, gegen die von Aileen Sormunen angeführten Amerikanerinnen eine frühe 4:1-Führung zu verteidigen. Im 9. End konnte das US-Team zum 5:5 ausgleichen, aber Pätz nutzte den Vorteil des letzten Steins im 10. End souverän.