Zweifel trotz weniger Chipsverkäufen mit etwas mehr Umsatz

Der Chips- und Snackproduzent Zweifel hat den Umsatz im vergangenen Jahr um 0,4 Mio. auf 208,6 Mio. Fr. gesteigert. Und dies, obwohl sich der verregnete Sommer auf die Chips- und Snacksverkäufe niederschlug.

Zweifel Pomy-Chips AG erzielt 2014 etwas mehr Umsatz. (Bild: sda)

Der Chips- und Snackproduzent Zweifel hat den Umsatz im vergangenen Jahr um 0,4 Mio. auf 208,6 Mio. Fr. gesteigert. Und dies, obwohl sich der verregnete Sommer auf die Chips- und Snacksverkäufe niederschlug.

Insgesamt verkaufte das Familienunternehmen 6286 Tonnen Chips. Das sind 221 t weniger als im Vorjahr, wie Zweifel Pomy-Chips + Snack Holding AG am Mittwoch mitteilte. Bei den Snacks gingen die Verkäufe um 36 t auf 1788 t zurück.

Ein guter Teil des Rückgangs sei auf den wettermässig miserablen Juli und August zurückzuführen, sagte Zweifel-Chef Mathias Adank auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Wegen des schlechten Wetters ging ein Grossteil des Vorsprungs aus der ersten Jahreshälfte verloren, den die Fussball-Weltmeisterschaft eingebracht hatte.

Denn im Hinblick auf die WM lancierte Zweifel drei Varietäten Chips. Diese trugen wesentlich dazu bei, dass in den ersten sechs Monaten ein Plus erzielt werden konnte.

Der Start ins Jahr 2015 sei gelungen. Die ersten vier Monate hätten die Vorjahresperiode etwas übertroffen, sagte Adank. Die Nagelprobe seien aber Mai und Juni, die im Vorjahr wegen der WM verkaufsstarke Monate gewesen seien.

Vom Frankenschock spüre das Unternehmen kaum etwas. Die Exporte machten lediglich 1,5 Prozent des Umsatzes aus, sagte Adank. Hier habe man die Preise erhöhen müssen. Zweifel verarbeitet zur Hauptsache Kartoffeln, die von rund 400 Schweizer Bauern angebaut werden.

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