Zweimal Gold und einmal Silber bringt Graubünden aus dem Häuschen

Die zwei Goldmedaillen, welche Bündner Sportler am Freitag an der Olympischen Winterspielen in Sotschi holten, haben den Gebirgskanton vibrieren lassen. Und zum Abschluss gewann eine Bündnerin noch eine Silbermedaille.

Nicht nur Sandro Viletta jubelt (Bild: sda)

Die zwei Goldmedaillen, welche Bündner Sportler am Freitag an der Olympischen Winterspielen in Sotschi holten, haben den Gebirgskanton vibrieren lassen. Und zum Abschluss gewann eine Bündnerin noch eine Silbermedaille.

«Che di stupend pels grischunais!! Gratulesch a Sandro Viletta da cour per la medaglia d’or!!! Grondius!!!» – jubelte die Bündner Regierungsrätin Barbara Janom Steiner (BDP) im rätoromanischen Idiom Vallader auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Drei Stunden vorher hatte die Finanzdirektorin getwittert: «Grondius!! Gratulesch a Dario da cour per la 2. medaglia d’or!!!!»

Etwas Pech hatten allerdings die 162 Schülerinnen und Schüler im Münstertal. Am Samstag und Sonntag ist schulfrei, womit sie keinen zusätzlichen freien Tag bekamen wie beim Gewinn der ersten Goldmedaille ihres sportlichen Mitbürgers Dario Cologna. «Wir freuen uns natürlich riesig», sagte Gemeindepräsident Arno Lamprecht.

Riesen-Stimmung auch im Oberengadiner Ort La Punt-Chamues-ch am Südfuss des Albulapasses. Dort läuteten die Kirchenglocken nach dem Sieg von Sandro Viletta in der Super-Kombination eine halbe Stunde lang als Zeichen der Freude.

Den Bündner oder Engadiner Tag perfekt machte am Freitag Selina Gasparin aus S-chanf. Die Biathletin twitterte selber kurz nach ihrem Erfolg den Fans: «Es isch Silber…..yuuuudiiihuii!»

Den beiden Goldjungen Cologna und Viletta und Silbergirl Gasparin dürfte bei der Rückkehr aus Sotschi ein grandioser Empfang zu Hause gewiss sein.

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