Die Bündner Jäger haben die zweitbeste Hirschjagd aller Zeiten hinter sich. Sie schossen 3680 Hirsche, fast 600 mehr als im Vorjahr. Auch bei den Rehen waren die Abschüsse mit 2715 Rehen überdurchschnittlich.
Winterliche Verhältnisse im Gebirge und eine früh einsetzende Hirschbrunft sorgten für ausgezeichnete Verhältnisse für die Jäger, wie das Amt für Jagd und Fischerei am Freitag mitteilte. In mehreren Regionen sind die Hirsch- und Rehabschusspläne bereits erfüllt. Dort wird es keine Nachjagd geben.
Ein gegenteiliges Bild zeigt sich bei den Gämsen. Zum ersten Mal seit 1990 wurden weniger als 3000 erlegt. Der Grund liegt unter anderem in der Jagddauer. Wegen den sinkenden Beständen war sie auf 13 Tage verkürzt worden. Ebenfalls rückläufig waren die Abschusszahlen bei den Murmeltieren. Mit knapp mehr als 5000 wurden 600 Murmeltiere weniger geschossen als im Vorjahr.