Zweite Runde der Kommunalwahlen in Griechenland haben begonnen

In Griechenland hat die zweite Runde der Kommunal- und Regionalwahlen begonnen. Rund die Hälfte der 325 Bürgermeister und 13 Regionalgouverneure wurden vor einer Woche mit absoluter Mehrheit gewählt, die übrigen werden nun in Stichwahlen bestimmt.

Ein Wähler studiert im Zentrum von Athen Wahllisten (Bild: sda)

In Griechenland hat die zweite Runde der Kommunal- und Regionalwahlen begonnen. Rund die Hälfte der 325 Bürgermeister und 13 Regionalgouverneure wurden vor einer Woche mit absoluter Mehrheit gewählt, die übrigen werden nun in Stichwahlen bestimmt.

Die beiden Urnengänge vom Sonntag gelten auch als Stimmungstests für die Regierung in Athen.

In der ersten Runde hatten die Athener Regierungsparteien, die konservative Nea Dimokratia und die sozialdemokratische bisherige Pasok, die sich inzwischen Elia (Olivenbaum) nennt, wegen des von ihnen eingeschlagenen harten Sparkurses Verluste eingefahren.

Stimmengewinne gab es vor allem für das Linksbündnis Syriza, dessen Kandidaten es unter anderem in Athen und in der Hauptstadtregion Attika in die Stichwahl schafften.

Kopf-an-Kopf-Rennen

In Athen lieferte sich der amtierende Bürgermeister Giorgos Kaminis, der von Konservativen und Sozialisten unterstützt wird, ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Syriza-Kandidaten Gabriel Sakellaridis.

Auch in Attika, wo etwa ein Drittel aller griechischen Wahlberechtigten lebt, könnte die Syriza-Kandidatin Rena Dourou den amtierenden Gouverneur Giannis Sgouros ablösen.

Die Wahllokale schliessen um 18.00 Uhr MESZ. Danach werden zunächst Prognosen, am späteren Abend dann erste Ergebnisse erwartet.

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