In Oslo gewann der Brite Scott Brash mit Hello Sanctos den Auftakt zur Weltcupsaison 2013/2014. Olympiasieger Steve Guerdat belegte mit seinem Gold-Pferd Nino des Buissonnets den 2. Platz.
Nur neun der 40 gestarteten Paare schafften am Sonntag den Einzug in das einmalige Stechen des mit umgerechnet 175’000 Franken dotierten Grand Prix. Guerdat konnte mit seinem zwölfjährigen Franzosen-Wallach Nino des Buissonnets als Zweitletzter in die Barrage. Zu diesem Zeitpunkt lag der Deutsche Marcus Ehning mit Copin van de Broy ohne Fehler und mit einer guten Zeit in Führung. Guerdat ritt angriffig und übernahm mit über einer Sekunde Vorsprung die Spitze. Jetzt lag alles am Letztstartenden, Team-Olympiasieger und -Europameister Scott Brash mit dem elfjährigen Wallach Hello Sanctos. Der Brite setzte alles auf die Karte Risiko und gewann souverän den ersten Grand Prix der neuen Weltcupsaison. Er nahm Guerdat nochmals über zwei Sekunden ab.
Pius Schwizer, der zweite Schweizer im Feld, ritt mit dem zehnjährigen Franzosen-Wallach Picsou du Chêne im Initialumgang zu dicht an den Einsprung der dreifachen Kombination, was einen Abwurf zur Folge hatte. Er beendete die Prüfung im elften Schlussrang.