Das Gewaltverbrechen vom Donnerstag in Yverdon-les-Bains hat ein zweites Todesopfer gefordert. Eine Frau, die schwer verletzt worden war, starb in der Nacht auf Freitag im Spital. Ein 25-jähriger Schweizer hat die Tat gestanden.
Der Mann ging mit einem Messer auf seine beiden Opfer, eine Frau und einen Mann los. Er machte Nachbarschaftsprobleme geltend, wie die Waadtländer Kantonspolizei am Freitag in einer Mitteilung schrieb. Die Ermittler befragten den Mann noch am Donnerstag.
Die beiden Opfer, eine 39-jährige Französin und ein gleichaltriger Schweizer, waren ein Paar, wie der zuständige Staatsanwalt Christian Maire auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Der Angriff ereignete sich in der Wohnung der Frau in der Innenstadt.
Zu allfälligen Vorstrafen des Beschuldigten machte Maire keine Angaben. Klar ist aber, dass der mutmassliche Täter im gleichen Haus wohnte wie die Getötete.
Die Polizei war am Donnerstag zu dem Wohnhaus gerufen worden, weil Personen Schreie gehört hatten, wie der Staatsanwalt weiter sagte. Dort fand sie den 39-Jährigen tot vor, seine Partnerin war schwer verletzt worden. Sie wurde ins Spital von Yverdon gebracht, wo sie in der Nacht verstarb.