Bei einem Bootsunglück vor Griechenland im Mittelmeer sind mindestens zwölf Flüchtlinge ums Leben gekommen. Weitere 15 Menschen hätten das Unglück vor der Insel Lefkada überlebt und seien in Sicherheit, teilten die Behörden am Freitag mit.
Unter den Toten seien vier Kinder, es könne noch weitere Opfer geben. Die Sucharbeiten würden fortgesetzt, hiess es.
Die Behörden wurden den Angaben zufolge von Überlebenden alarmiert, die es zum griechischen Festland schafften. Unklar war, woher die Flüchtlinge stammten beziehungsweise von wo sie aufgebrochen waren. Auch die Unglücksursache war unbekannt.
Seit Jahresbeginn trafen nach Schätzungen der UNO bereits mehr als 30’000 Flüchtlinge aus Afrika allein in Italien und Malta ein. Die EU-Einwanderungspolitik steht seit einer Flüchtlingstragödie vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa mit mehr als 350 Toten Anfang Oktober heftig in der Kritik.