Ein Unrecht wird nicht gerechtfertigt wenn man auf ein anderes Unrecht verweist. Wenn man diese Argumentationslinie konsequent zuende führt dürfte man garnichts mehr kritisieren.
Ich bin nicht sicher was Sie mir mit diesem unkommentierten Link sagen wollen. Soll das eine Unterstützung meiner Position sein? Ein Gegenargument? Wollten Sie überhaupt eine eigene Meinung äussern?
Im Artikel geht es um die moralische Beurteilung einer jahrhundertealten Kultur vom heutigen Standpunkt aus (ein Unterfangen das meines Erachtens sinnlos ist, ausser vielleicht als philosophische Fingerübung) und die Theorie der sogenannten "kulturellen Aneignung" (die ich ablehne). In meinem Kommentar geht es um das Verhalten von Menschen hier und jetzt.
Der eigentliche Witz an diesem Aufreger der Woche ist doch, dass hier grösstenteils Rassisten mit Rassisten streiten wer ein Rassist ist. Meiner Meinung nach sind Weisse, die dieses Banner bzw. Logo kritisieren die grösseren Rassisten als diejenigen die es (gedankenlos) verwenden. Letzterere sind einfach nur unreflektiert. Die (weissen) Kritiker jedoch posieren als Anwälte einer Minderheit der Sie nicht angehören. Sie massen sich an deren Gefühle einschätzen zu können. Sie versuchen sich als "gute" und "rechtschaffene" Menschen darzustellen ohne die vermeintlichen Opfer, die sie meinen verteidigen zu müssen, zu fragen ob sie das überhaupt wollen. Das ist die gleiche Denkweise wie bei den Kolonialisten im 19. Jahrhundert, die meinten sie müssten "den Wilden" die Zivilisation beibringen. "Wir müssen die armen Farbigen vor den bösen Rassisten von der Negroclique verteidigen" ist eine paternalistische Anmassung, als wären diese Farbigen kleine Kinder die noch nicht für sich selbst sprechen können. "White mans burden" par excellence.
"Nicht kooperieren" ist in jedem Rechtsstaat ein Grundrecht jedes Beschuldigten in einem Strafprozess, so auch in der Schweiz: "Die beschuldigte Person muss sich nicht selbst belasten. Sie hat namentlich das Recht, die Aussage und ihre Mitwirkung im Strafverfahren zu verweigern." (Art. 113 Abs. 1 StPO).
Mit der Armee gegen Raubüberfälle? Tolle Idee. Wir könnten den Generälen auch gleich noch das Rezept überlassen, dann können die uns viel besser vor Kriminellen schützen.
Schöner Werbeartikel. Bekommt Ihr vom VBS wenigstens was dafür? Falls es noch eines Beweises bedurft hat um die scheinpazifistische Empörungspose der Tageswoche zum Anlass des Basel Tattoo als reine Fassade zu entlarven habt Ihr ihn hiermit geliefert, Danke.
Wenn die sozialen Medien so schrecklich sind, warum kommuniziert die Polizei dann ausschliesslich über Twitter?? Und was können die sozialen Medien dafür dass die Basler Polizei 1,5 Stunden (!) braucht um den simplen Sachverhalt dass es brennt und raucht zu bestätigen? Ich glaube hier sucht jemand bequeme Sündenböcke um von der eigenen Konzept- und Planlosigkeit abzulenken.
Irgendwie kann ich - als überzeugter Pazifist - den Beissreflex der TaWo gegen das Tattoo nicht nachvollziehen.
Die "Kameraden" der auftretenden Militärkapellen verbringen ihre Zeit damit, das effiziente Töten zu üben, einige (wie die ukrainischen "Farbtupfer") praktizieren es vermutlich regelmässig. (Ostukraine - diesen Krieg habt ihr scheinbar lange vergessen, wie fast alle anderen...). Das ist euch keine Zeile wert!
Aber wenn ein paar von denen zur Abwechslung mal etwas kreatives (Musik) statt destruktives machen, ausgerechnet dann müsst ihr drauf rumhacken?
Das ist mindestens so pietätlos wie "Spiel mir das Lied vom Tod" zum Gedenken an Kriegsopfer zu spielen.
"Das Besondere am Wolf ist, dass er wirklich wild, das heisst nicht domestizierbar ist..." Na erzählen Sie das mal Struppi, Lassie und Rex, Herr Kreis. Die würden Ihnen aber was bellen.