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425 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Stadtentwickler Thomas Kessler tritt zurück – Ackermann nicht involviert

    Zum Abschied des grünen Stapi noch ganz rasch die Kündigung eines Ungemütlichen. In gegenseitigem Einvernehmen. Ohne weiteren Kommentar. Ohne, dass die grüne Nachfolgerin etwas davon gewusst haben soll… Hey! Wie rosarot muss da die Brille sein, um nicht Rot zu sehen? Mit Verlaub, das ist provinziell. Meine ganz bescheidene Meinung.

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  • Stadtentwickler Thomas Kessler tritt zurück – Ackermann nicht involviert

    Zum Abschied des grünen Stapi noch ganz rasch die Kündigung eines Ungemütlichen. In gegenseitigem Einvernehmen. Ohne weiteren Kommentar. Ohne, dass die grüne Nachfolgerin etwas davon gewusst haben soll… Hey! Wie rosarot muss da die Brille sein, um nicht Rot zu sehen? Mit Verlaub, das ist provinziell. Meine ganz bescheidene Meinung.

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  • Der Finanzierungs-Vorschlag der Kampagne im Expertentest

    Geschätzter Herr @Daniel Hage. Da haben sich natürlich absolut Recht, was meinen üblen Orwell-Huxley-Verdreher betrifft… Rein inhaltlich können Sie aber sicher nachvollziehen, was ich damit meinte. Und an allem anderen halte ich gerne fest, wenn Sie das im Sinne einer respektvoll geführten Debatte erlauben. MfG

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  • Der Finanzierungs-Vorschlag der Kampagne im Expertentest

    Die Diskussion über das ‪#‎Grundeinkommen‬ gibt interessante Denkanstösse zum heutigen Wachstums- und Leistungsfetischismus sowie zum Stellenwert der «Erwerbsarbeit». Dem bescheidenen, aber aufmerksamen und interessierten Verfolger der zunehmend ideologisch geführten Debatte stellen sich aber Fragen – nicht zuletzt, wenn er irritierende Aussagen wie folgende zur Kenntnis nimmt: O Der Basler Grundeinkommen-Initiant Daniel Häni sagt gegenüber dem Nachrichtenmagazin «Spiegel»: «Für die Arbeitswelt von morgen wird ein bedingungsloses Grundeinkommen zur schieren Notwendigkeit. Die Digitalisierung bedeutet: Was berechnet werden kann, wird künftig von Computern und Robotern erledigt. Für Menschen bleiben nur noch wenige traditionelle Arbeitsplätze. Wir täten gut daran, das jetzt schon zu antizipieren.» (http://www.spiegel.de/…/grundeinkommen-in-der-schweiz-die-r…) O Der ehemalige US-Arbeitsminister Richard Reich, ebenfalls ein Verfechter des Grundeinkommens, sagt gegenüber dem «Tages-Anzeiger»: «Wir brauchen einen neuen Mechanismus, um den Wohlstand der Superreichen wieder unter die Leute zu bringen und damit in letzter Konsequenz den Kapitalismus zu erhalten.» (http://www.tagesanzeiger.ch/…/der-mittelstan…/story/25271560) Fehlt eigentlich nur noch ‪#‎GeorgeOrwell‬, der in seinem dystopischen Zukunftsroman «1984» eine Techno-Welt beschreibt, in der ein Grossteil der Menschen arbeitslos, aber dank der Glückspille «Soma» ruhig gestellt ist – damit die Leute nicht gegen das System aufbegehren… Ich will hier die (sicher gut gemeinten Absichten) der Initianten des Grundeinkommens nicht ungebührlich ad absurdum führen. Ich bezweifle aber, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen, das mittlerweile auch von erzkonservativen Thinktanks als interessante Option erachtet wird, die künftigen Benachteiligten der Welt wirklich besser stellen würde. Und jetzt grillt mich.

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  • Kasernen-Umbau: «Man muss fähig sein, ein Kind auch mal loszulassen»

    Meine bescheidene Meinung zu dieser unangenehmen Geschichte: Das Projekt «Kasernen-Umbau» ist eine Planungskatastrophe – ich glaube, das merken mittlerweile auch die Verantwortlichen des Präsidialdepartements. Wie wäre es, einfach mal zuzugeben, dass die Kritiker vielleicht doch ein wenig Recht haben (zumal darunter auch Leute sind, die selber mal im Kulturbereich aktiv waren oder das noch immer sind)? Ich kenne einige der von Guy Morin erwähnten «jungen Künstler/innen». Sie brauchen keine neuen Veranstaltungsorte (von denen gibt es in Basel genug, sie werden einfach nicht genutzt). Sie brauchen auch nicht mehr «Atelierräume» oder «Co-Working-Spaces» (der digitalen Innovation sei Dank!). Sie bräuchten ganz einfach konkrete, direkte, unkomplizierte finanzielle Unterstützung für interessante Projekte – nur ist ihnen die Ochsentour durch die Kulturbürokratie (die sich seit den 1980er-Jahren nicht gross verändert hat) zu fremd. Ich glaube, das Investieren in neue Gebäude oder andere «Kulturzonen» hat sich überlebt (wie auch der Ärger um die staatlich organisierte Zwischennutzung im Hafenareal zeigt): städtische Kulturabteilungen sollten mehr direkt in die Leute investieren, die Kultur machen oder Kultur veranstalten – wo auch immer. Dazu bräuchte es Angestellte in den Kulturabteilungen, die nicht nur verwalten, sondern in der Stadt unterwegs sind, den Puls fühlen, das Ohr an den Orten des Geschehens haben. Das käme auch günstiger als Millioneninvestitionen in «Kopfbauten», deren Verwendungszweck schlicht nebulös ist.

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  • Novartis will wachsen und warnt vor der Durchsetzungs-Initiative

    Hallo, aufwachen. Der Gewinn von Novartis bricht um einen Drittel ein – und die kommende Zeit wird auch für High-End-Pharmabetriebe nicht besser. Nach viel Geschäftsbericht aufhorchen lässt der erstaunlich explizite Appell der Novartis-Spitze an die Adresse der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger: «Die ‎Durchsetzungsinitiative, ist schädlich für den Wirtschaftsstandort Schweiz.» Man kann diese Warnung natürlich in den Wind schlagen und am 28. Februar wacker Wutbürger spielen. Später aber nicht jammern, bitte.

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  • SVP-Nationalrat Vogt möchte Secondos von Durchsetzungsinitiative ausnehmen

    Am Ende auch dieser Diskussion lässt sich festhalten: Jeder und jede kennt eine Räuberpistole. Jeder und jede weiss von kriminellen Taten, die von «Ausländern» begangen wurden – aber auch von kriminellen Taten, die «Inländer» begehen. Aber darum geht es am 28. Februar gar nicht. Es geht um die Fundamente, auf welchen der politische und wirtschaftliche Erfolg unseres Landes beruht – respektive: um die mutwillige Zerstörung derselben. Die Durchsetzungsinitiative ist höchst unschweizerisch. Mit einer Annahme würden wir zentrale demokratische Errungenschaften unseres Landes infrage stellen: > die Grundrechte, die Basis des modernen bürgerlichen Rechtsstaates sind. > die Gewaltenteilung, die die Rechtssicherheit in zivilisierten Staaten gewährleistet. > den Schutz der Minderheiten vor einer schrankenlosen Diktatur des «Volkes». > die Glaubwürdigkeit in der modernen europäischen Staatengemeinschaft, die die Europäische Menschenrechtskonvention anerkennt. Bis anhin galt die Schweiz weltweit als Garantin dieser Werte. Nicht zuletzt deshalb beherbergt der «Palais des Nations» in Genf u.a. den UN-Menschenrechtsrat sowie das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte. Mit einer Annahme Durchsetzungsinitiative zerstören wir die Glaubwürdigkeit unseres Landes – und unseren Wohlstand. Oder – nochmals – ganz krud auf den Punkt gebracht: Leute, es geht hier um eure wirtschaftliche Zukunft. Um euren Arbeitsplatz. Ist euch der egal? Dann stimmt Ja. Aber danach soll keiner jammern.

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  • Morin erteilt Stadtentwickler Kessler einen Verweis

    Eine Gewerkschafterin mischt sich mit Suggestivfragen in die Geschäfte eines Departements ein, die sie eigentlich gar nichts angehen. Ein Departementschef lässt sich vom Stürmchen im Wasserglas in die Enge treiben und verpasst einem unbequemen, weil originellen Mitarbeiter öffentlich einen Verweis, statt sich vor ihn zu stellen, wie gute Chefs das tun. Mit Verlaub, das ist Seldwyla - und peinlich für das Präsidialdepartement, dessen Existenzberechtigung immer mal wieder infrage gestellt wird.

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  • Vielen Dank und alles Gute, Remo Leupin

    Künftig werde ich selbstverständlich für meinen neuen Arbeitgeber in die Tasten greifen - aber vielen Dank für Ihre Nachfrage!

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  • Ist da was am 18. Oktober? Ein wenig mehr Wahlkampf wäre gut im selbstverliebten Basel

    Sie schreiben: «Ausser wenns darum geht, den maroden Kantonen mittels Finanzausgleich die Löcher zu stopfen, hat Basel in Bern noch nie gross was zu melden gehabt.» Ich nehme an, Sie stehen der SP nahe und wissen, dass man als Basler SPler durchaus grossen Einfluss auf der nationalen Bühne ausüben kann. Uns beiden würden auf einen Schlag ein paar Basler Vertreter einfallen, die einst in der SP Schweiz eine zentrale Rolle spielten und in der nationalen Politik Zeichen setzten. Sie schreiben: «Was hat die in Ihren Augen durchdesignte Stadt mit den eidgenössischen Wahlen zu tun?» Sie haben Recht: Ganz direkt nicht viel. Aber das Sein beeinflusst ja auch ein wenig das Bewusstsein – auch jenes der Politiker in unserer schönen Stadt. Ich kenne Baslerinnen und Basler, die sich durchaus über die gegenwärtigen Stadtverschönerungsprojekte freuen (verkehrsbefreite Innenstadt mit schönen Kopfsteinpflastern), die neue kulturelle Freiräume und kreativwirtschaftliche Initiativen begrüssen – die leider aber auch von zahlbaren Wohnungen und zahlbaren Krippenplätzen (auch dies sind nationale Themen) abhängig sind und sich mit diesen Problemen manchmal ein wenig allein fühlen im rot-grün regierten Basel.

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