200 Jahre Basler Polizei: Eine Jubiläumsparade, die sich gewaschen hat

Die Basler Kantonspolizei feierte ihr 200-Jahr-Jubiläum mit einer grossen Parade: Ein Erlebnis mit 480 Teilnehmern, 70 Fahrzeugen und erstaunlich vielen Zuschauern bei den unzähligen Litern Regenwasser, die ebenfalls im Spiel waren.

Mit Schirm, historischem Charme und Schiessgewehr.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

14 Uhr, die Glocken des Basler Münsters begannen zu läuten, Trommelwirbel ertönten. Die Jubiläumsparade der Basler Kantonspolizei, mit Fahnenträgern, Tambouren, Polizeibeamten in historischen Uniformen und Bobby-Helmen an der Spitze, setzte sich in Bewegung.

Dazu goss es wie aus Kübeln. Aber das schien die Stimmung unter den Teilnehmenden nicht zu trüben: Die wolkenbruchartigen Regengüsse wurden bald – genau wie die Schirme am Strassenrand – zum festen Bestandteil der Parade. Jedenfalls gab es viele lachende und staunende Gesichter zu sehen im bunten Zug der Basler Polizei, dessen Route vom Münsterplatz via Rittergasse, Bäumleingasse, Freie Strasse Marktplatz über die Mittlere Brücke ins Kleinbasel bis zum Messeplatz führte.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer am Strassenrand liessen sich die Show vom Regen ebenfalls nicht vermiesen, blieben stehen und sahen sich das Spektakel an. Viele waren extra gekommen, andere wurden während dem Samstags-Shopping überrascht.

«Wir sind keine Schönwettertruppe»

Beim Messeplatz paradierten die Polizistinnen und Polizisten an den Vorgesetzten vorbei – auf der Bühne zuvorderst stand Departementsvorsteher Baschi Dürr neben dem Polizeikommandanten Gerhard Lips. Er habe Freude an der Parade, sagte Dürr, nur die Sache mit dem Wetter sei schon etwas schade.

«Wir sind ja keine Schönwettertruppe», sagte Polizeikommandant Gerhard Lips und sprach von einer überaus gelungenen Parade. «Sie bleibt den Leuten ja fast noch besser in Erinnerung, bei diesem Wetter», fügte Lips an.

Nächster Artikel