Die Romantik des Schrotts

In Schweden lockt ein alter Autohandelsplatz Fotografen und Touristen an. Michael Würtenberg hat das Zusammentreffen verrotteter Technik mit der Natur im Bild festgehalten.

VW Käfer gehören noch zu den neueren Automodellen, die hier im Wald liegen. (Bild: Michael Würtenberg)

Das einstige Verkaufsgebäude. (Bild: Michael Würtenberg)

Was war zuerst: Türe oder Baum? (Bild: Michael Würtenberg)

Bisweilen gibt’s skurrile Geschichten in Kurzform. (Bild: Michael Würtenberg)

Autos bestehen nicht nur aus Metall. (Bild: Michael Würtenberg)

Kein Fichtennadeln-, sondern ein Rostschraubenboden. (Bild: Michael Würtenberg)

Einsame Gestalten mitten im Wald. (Bild: Michael Würtenberg)

Umweltschützer fürchten Schäden. (Bild: Michael Würtenberg)

Die Natur am Steuer. (Bild: Michael Würtenberg)

Busse gingen nicht so gut im verkauf, offenbar. (Bild: Michael Würtenberg)

Als der Torfstecher von Kirko Mosse 1949 beschloss, dem Moor den Rücken zu kehren und sich fortan den Lebensunterhalt mit dem Handel von gebrauchten Autos zu verdienen, ahnte er nicht, dass er ein Kusntwerk schaffen würde.

Sein Verkaufsgelände, ein Wald gleich hinter dem Moor, wo er zuvor gearbeitet hatte, ist inzwischen ein unter Schutz gestellter Schrottplatz. Historische Autos liegen hier wild im Wald herum, werden überwuchert und passen sich farblich dem Braun und Grün an; das Verkaufsgebäude ist ebenso ein beliebtes Foto-Sujet wie die Autoleichen. Bis zu 200 Touristen und Fotografen strömen sommers auf den Platz. TagesWoche-Bildredaktor Michael Würtenberg war einer von jenen, die dem Charme des Schrotts im Wald erlegen sind.

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