Das Vorbild scheint klar.
(Bild: Alain Appel)
Die Mittelklasse wächst und die Finanzkraft nimmt zu.
(Bild: Alain Appel)
Die grosse Tourismus-Infrastruktur sucht man trotz zunehmenden Besucherzahlen allerdings noch vergebens.
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Stattdessen wirkt die bauliche Entwicklung vielerorts hastig – zahlreiche Bauprojekte scheiterten noch vor ihrer Fertigstellung.
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Mondände Luxusanlagen sollen entstehen.
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An der Riviera prägen viele Bauskelette das Bild. Viele stammen aus den Jahren nach dem Fall des kommunistischen Regimes. Der damals junge Staat hatte noch keine verbindlichen Grundstück- und Baugesetze.
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Auch die Korruption ermöglicht kaum gesicherte Bauten.
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Die Vergangenheit lastet schwer. Zwanzig Jahre nach dem Sturz von Enver Hoxha herrschen noch immer ideologische Unstimmigkeiten.
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Während der Isolation unter Hoxha konnten Ausländer das Land nicht bereisen. Die Tourismusindustrie in Albanien ist entsprechend jung.
(Bild: Alain Appel)
Postkartenstimmung gibts trotzdem – oder gerade deshalb?
(Bild: Alain Appel)
Unberührt ist auch Albaniens Landwirtschaft: Gemüse wird hier mit wenig industriellen Mitteln produziert. Hier ist Bio eigentlich Standard.
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In vielen Regionen scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Hinterhofszene in der Stadt Korça.
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Auch wenn es nicht überall so aussieht: Albanien lohnt einen Besuch.
(Bild: Alain Appel)
Typisch für Albanien: Unvollendetes inmitten von Natürlichem.
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Ministerpräsident Edi Rama hat mit strengeren Baugesetzen den Pfuschbauten den Kampf angesagt.
(Bild: Alain Appel)
Bauherren müssen ihre unbewilligten Bauten selbst zurückbauen.
(Bild: Alain Appel)
Moderne in Tirana: Hier ragen auch fertige Hochhäuser in den Himmel.
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In Albanien herrscht Aufbruchstimmung. Das Land macht erste Schritte – zaghafte, überzeugte, aber auch überhastete. Besonders sichtbar wird die chaotische Seite der Entwicklung anhand der zahlreichen Bauruinen am Meer.
Viele Betonskelette sind illegal entstanden. Manche stammen von schlecht geplanten Gebäuden, die bereits vor ihrer Fertigstellung wieder zerfallen. Als wollten sie, mitten in der unberührten Landschaft, der Unfertigkeit dieses liebenswerten Landes ein Gesicht geben.