Pano Corrupt: Planeten-Ansicht

Leicht verfremdete Panoramen – auch in Kugelansicht höchst spannend.

Zeltplatz, Pano Corrupt (Bild: Hans-Jörg Walter)

Pano-Currupt umgerechnet zum Vollfischauge: Der Zeltplatz als Planet (Bild: Hans-Jörg Walter)

Rennbahn als Kugel-Pano-Corrupt. Fehler wie die schwarzen Flächen bereichern das Bild zusätzlich. (Bild: Hans-Jörg Walter)

In der Binz, Zürich – Pano Corrupt (Bild: Hans-Jörg Walter)

Privathaushalt an der Basler Alemannengasse – Pano Corrupt (Bild: Hans-Jörg Walter)

Fisheye- oder eben Fischaugen-Objektive sind ein beliebtes Spielzeug von Fotografen: Sie sind in der Lage, Bildwinkel von bis zu 180 Grad abzubilden. Direkt senkrecht nach unten oder oben gerichtet, entstehen so kreisrunde Fotografien, welche die Welt zur Kugel deformieren.

Der Nachteil der Objektive ist ihr relativ hoher Preis und die beschränkte Anwendung – für künstlerische oder dokumentarische Ansichten eignen sie sich kaum. Allerdings beherrschen inzwischen verschiedene Softwareprodukte – darunter natürlich der führende Photoshop von Adobe – die nachträgliche Simulation von Fisheye-Aufnahmen, mit denen sich die „Planeten“ erstellen lassen. Dazu muss das Bild zuerst zum Quadrat umformatiert und danach mit der Funktion Polarkoordinaten zur Kugel gebogen werden.

Zusammen mit der Pano-Corrupt-Technik angewandt, entstehen so Planeten von gar wunderlichen Ansichten.

 

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