Schwarzes Meer: Eine Bildstrecke aus einem fremden Europa

Das Schwarze Meer ist ein geografischer Raum, der Kulturen und Menschen seit jeher trennt und gleichzeitig verbindet. Er liegt in einer Region, in der einige Länder wie Bulgarien und Rumänien bereits Mitgliedsstaaten der EU sind, andere noch darauf warten oder in denen die Menschen für diese Perspektive sogar auf die Barrikaden gehen, wie in der […]
















Das Schwarze Meer ist ein geografischer Raum, der Kulturen und Menschen seit jeher trennt und gleichzeitig verbindet. Er liegt in einer Region, in der einige Länder wie Bulgarien und Rumänien bereits Mitgliedsstaaten der EU sind, andere noch darauf warten oder in denen die Menschen für diese Perspektive sogar auf die Barrikaden gehen, wie in der Ukraine. Die beiden n-ost-Fotografen Ramin Mazur und Florian Bachmeier haben eine fotografische Bestandsaufnahme gemacht. Das Schwarzen Meer ist dabei mal als Protagonist, mal als im Hintergrund agierende, aber dennoch treibende Kraft.

Die Bildserie ist in einer Ausstellung in Berlin bis am 16. November zu sehen gewesen. Wir zeigen nun einige Auszüge: Sie zeigen unter anderem Bilder von Krimtataren und deren Ringen um eine kollektive Identität, Porträts von Altgläubigen und Livopanern in der Südukraine, die jeden Tag Identitätskonflikte austragen, sowie die Bewohnerinnen und Bewohner des Donaudeltas in Rumänien, die versuchen, ihre traditionellen Lebensweisen beizubehalten. Menschen und Szenen aus der abtrünnigen Republik Transnistrien sind ebenso zu sehen wie das Leben an den Stränden Bulgariens.

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