Peking – Am trübsten ist die Sicht in Chinas Hauptstadt. Der Grenzwert der WHO für Feinstaubbelastung wurde am Wochenende um das 25-fache überschritten. Ein Grund dafür ist der Verkehr. Lange wollte die Stadtverwaltung dieses Problem nicht einsehen – und liess vorerst alles weiterfahren.
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Der giftige Fein- staub geht direkt ins Blut und in die Lungen. Klug, wer sich schützt. Noch klüger, wer gleich zu Hause bleibt.
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Um sich etwas Luft zu verschaffen, wurden Tausende Fabriken geschlossen und Flüge gestrichen. Trotzdem: Selbst beim Anblick des Nationalstadions rückt vorerst jeder Gedanke an Sport in den Hintergrund.
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Nachdem am Wochenende die Behörden die Leute dazu anhielten, zu Hause zu bleiben, konnten diese Mitte der Woche wieder etwas aufatmen. Der Wind hatte gedreht. Die Belastung pendelte sich wieder im grünen Bereich des WHO-Grenzwerts ein.
(Bild: Reuters/Damir Sagolj)
In den Strassen ist die Stimmung gedrückt. Ist das jetzt der Weltuntergang? Unterdessen wirbt Chinas Staatschef in Paris für «Taten», um Treibhausgas-Emissionen zu begrenzen. Möge er sie folgen lassen.
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Shanghai – Auch in der bedeutendsten Industriestadt Chinas fühlt sich der Smog heimisch. In der Nacht kann die bunt beleuchtete Skyline Shanghais das viele Grau durchbrechen. Nur: Der Strom fliesst vor allem aus Kohlekraftwerken da hin.
(Bild: Reuters/Stringer)
Alle Welt schaut auf Paris, wo die internationale Politprominenz versucht, die Klima-Kurve doch noch irgendwie zu kriegen. Grosse Worte werden gewechselt. Zur selben Zeit sprechen Bilder aus China eine eindeutige Sprache, worum es beim Thema Luftverschmutzung eigentlich geht.