Wie sieht Afrika aus?

Die Fotografieszene ruft nach Afrika. Nun stellen Gewinner des POPCAP-Wettbewerbs auf dem Münsterplatz aus. Die Vernissage ist heute Abend um 17 Uhr.

The Afronauts (Bild: Cristina de Middel)

The Afronauts (Bild: Cristina de Middel)

The Afronauts (Bild: Cristina de Middel)

A spirit of the pine forest. (Bild: Alexia Webster)

(Bild: Alexia Webster)

(Bild: Alexia Webster)

Alice Lakot, 29. Entführt 1992. Freigelassen 2003. «Ich konnte bei einem Scharmützel mit der Armee an der sudanesischen Grenze fliehen. Ich heiratete und bekam Fiona. Ihr Vater verliess uns, weil er Aids hatte.» Alle Bilder dieser Serie: Uganda. (Bild: Anhua Collective)

Florence Lakot, 29 Jahre alt. Entführt 1998. Freigelassen 2006. Für Florence und ihre beiden Kinder sind Stigmatisierung und Isolation die schlimmste Folge. «Ich würde gerne wieder in die Schule gehen und meinen Kinder ein besseres Leben bieten.» (Bild: Anhua Collective)

John Otto Baptist, 24 Jahre alt. Entführt im Jahr 1998. Freigelassen im Jahr 2007. «Ich war zwölf, als ich entführt wurde. Ich musste über 200 Leute kommandieren. Die Sudanesische Armee gab uns Waffen, Uniformen, Essen… alles.» (Bild: Anhua Collective)

(Bild: Dillon March)

(Bild: Dillon March)

(Bild: Dillon March)

(Bild: Graeme Williams)

(Bild: Graeme Williams)

(Bild: Graeme Williams)

(Bild: Graeme Williams)

Die Fotografieszene ruft nach Afrika. Wie sieht es aus? Wie fühlt es sich an? Was denken die Menschen? Wovon träumen sie?

Daraus wurde der POPCAP-Wettbewerb. 360 Bewerbungen aus 57 Ländern gingen ein und 14 internationale Juroren etschieden sich für fünf Gewinner. Unser Bildstoff zeigt einige ihrer Arbeiten.

Ab dem 6. Juni werden insgesamt 100 davon auf dem Münsterplatz zu sehen sein – als «Weltformat-Plakate», wie sich der Varanstalter piclet.org vernehmen lässt. Die Künstler kann man an der Vernissage um 17 Uhr treffen. Die Freilichtausstellung steht bis zum 23. Juni, im Juli geht sie nach Irland, im Oktober nach Nigeria. An ausgewählten Tagen kann man sich von kundigen Leuten durch die Bilder führen lassen, zum Beispiel am 8. und 9. Juni.

Parallel zu den Fotos auf dem Münsterplatz: Die Ausstellung «Blickwinkel» im Museum der Kulturen zeigt Fotografen aus Basel, die ihre Vorstellungen von Afrika ins Bild gesetzt haben. Sie kommen vom «K’Werk – Bildschule bis 16» und von der «bblackboxx», dem Kunstraum in der Nachbarschaft des Asylzentrums Basel.

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