Viele Pannen – und auch Lichtblicke

Beim Druck der ersten neudesignten Ausgabe waren wir vom Pech verfolgt – wir haben die Lehren daraus gezogen.

Beim Druck der ersten neudesignten Ausgabe waren wir vom Pech verfolgt – wir haben die Lehren daraus gezogen.

Die  Reaktionen ­zur neu gestalteten Tages­Woche kamen in grosser Zahl, und sie waren geharnischt. Wir können Ihre ­Kritik verstehen, liebe Leserinnen und Leser. Die erste Ausgabe im neuen Design war tatsächlich nicht schön an­zusehen und anzufassen. Das Papier war lasch und grau, Bilder und Schriften versanken in Grau und Schwarz.

Dass es bei Layoutumstellungen zu Pannen kommt, ist normal. In diesem Fall verfolgte uns aber eine nicht enden wollende Pechsträhne. Zuerst hatten wir massive Probleme bei der Übermittlung der Daten an die Druckerei.

Dann gab es Schwierigkeiten mit den Farbprofilen. Wir ver­loren viel Zeit – was dazu führte, dass ein Teil der Auflage ungetrocknet weiterverarbeitet ­wer­den musste. Dann stiegen auch noch die Schnei­de- und die Heftmaschine aus. Die ärger­liche Folge: Viele Zeitungen wurden ungeheftet aus­geliefert. Es ging am vergangenen Donnerstag praktisch alles schief, was schiefgehen kann.

Andere Probleme waren hausgemacht. Bei der Wahl des ressourcensparenden ­Papiers haben wir uns zu schnell vom positiven Ergebnis des Andrucks einnehmen lassen. Diesen Entscheid haben wir revidiert: Wir kehren zum helleren und dickeren Papier zurück. Ausserdem haben wir das Layout entschlackt, einige Schriften vergrössert und die Spaltenbreiten angepasst.

Allen Pannen zum Trotz, konnten wir letzte Woche auch Erfreuliches verbuchen. Gleich zweimal wurden TagesWoche-Journalisten für renommierte Auszeichnungen nominiert: David Bauer, Amir Mustedanagic und Philipp Loser (heute beim «Tages-Anzeiger») stehen auf der Shortlist des Axel-Springer-Preises für ihre interaktive Produktion «Milliarden aus der Fremde», und unser Sportteam darf für seine Seite #rotblaulive auf eine Auszeichnung beim diesjährigen Schweizer Medienpreis hoffen.

Wir gratulieren un­seren Kollegen.

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