Was die Menschen in Basel wirklich beschäftigt

Es ist ja nicht so, dass wir Politikern grundsätzlich misstrauen. Aber mit Blick auf die Basler Wahlen vom 28. Oktober wollten wir nicht Parteipro­gram­me auf deren Plausi­bilität prüfen oder uns mit Wahl-PR abmühen. Wir entschieden uns für den umgekehrten Weg ­und befragten die wah­ren Experten zu den drängendsten Problemen in unserer Stadt – die Einwoh­nerinnen […]

Es ist ja nicht so, dass wir Politikern grundsätzlich misstrauen. Aber mit Blick auf die Basler Wahlen vom 28. Oktober wollten wir nicht Parteipro­gram­me auf deren Plausi­bilität prüfen oder uns mit Wahl-PR abmühen. Wir entschieden uns für den umgekehrten Weg ­und befragten die wah­ren Experten zu den drängendsten Problemen in unserer Stadt – die Einwoh­nerinnen und Einwohner.

In den vergangenen Wochen sind wir mit un­serem Wahlmobil durch den Stadt­kanton gezogen, haben uns über Wünsche und Nöte in den Quar­tieren kundig gemacht und sind zu einem interessanten Schluss ge­kommen: Die Menschen fühlen sich sehr wohl in Basel.

Sicherheit, Ausländerkrimi­na­lität, Steuerlast, ­Park­platzmisere – all diese The­men brennen den meisten Leuten nicht so arg unter den Nägeln, wie einige Parteien im Wahljahr beharrlich behaupten. Oft geäussert wurden dagegen Sor­gen über das Ver­kehrswachstum und hohe Mieten sowie der Wunsch nach mehr Grün- und Begegnungszonen, besseren ÖV-­Verbindungen und velofreundlichen Wegen.

Mit dem Abschluss der Quartierserie im Gundeli (Seite 22) starten wir nun in die ­nächste Phase unserer Wahlberichterstattung. In diesen Tagen konfrontieren wir die ­Re­­­gie­­rungsrats-kandidaten mit den Resultaten ­un­serer Um­frage: Die gefilmten Interviews werden ab ­28. September auf unserer Website aufgeschaltet. In den kommenden Wochen werden zudem die Grossrats­kandidatinnen und -kan­didaten auf tageswoche.ch Stellung zu den wichtigsten politischen Fragen nehmen, und ebenfalls online finden Sie unser Dossier «Ab in die Quartiere» mit allen Beiträgen sowie wich­tigen Zahlen und Fakten zu den Wahlen.

Apropos Zahlen und Fakten: Diesen lässt sich durchaus auch eine spielerische Seite abgewinnen, wie unser Polit-Quartett zeigt, das Sie kostenlos bei uns beziehen können.

Und zur Lektüre ans Herz legen möchten wir Ihnen schliesslich noch das erste Ranking aller Basler Grossräte, das quasi als Neben­produkt des Polit-Quartetts entstanden ist. Wer belegt wohl die Spitzen­ränge? Auf Sei­te 16 erfahren Sie es.

Artikelgeschichte

Erschienen in der gedruckten TagesWoche vom 14.09.12

Nächster Artikel