Anna Rossinelli: «Für Glencore würde ich nicht singen – auch nicht für die beste Gage der Welt»

Anna Rossinelli (28) singt auf ihrem neuen Album stärker denn je. Die Baslerin sagt im Interview, wie sie der Shitstorm getroffen hat, was sie in den USA erlebte und was für die Band zur grössten Zerreissprobe geworden ist.

Anna Rossinelli: «Ich weiss zunehmend, was ich will – und was nicht.»

(Bild: Nils Fisch)

Anna Rossinelli (28) singt auf ihrem neuen Album stärker denn je. Die Baslerin sagt im Interview, wie sie der Shitstorm getroffen hat, was sie in den USA erlebte und was für die Band zur grössten Zerreissprobe geworden ist.

Anna Rossinelli blickt auf ein aufregendes Jahr zurück. Die Sängerin hat mit ihren langjährigen Mitmusikern Manuel Meisel (Gitarre) und Georg Dillier (Bass) drei Monate in den USA verbracht und dabei ihr neues Album «Takes Two To Tango» aufgenommen. Es ist ihr bisher eindrücklichstes Werk, findet die Band doch in den besten Momenten – wie etwa auf der Vorabsingle «Bang Bang Bang» – zu einer neuen Ausdrucksstärke.

Stark waren auch die Kommentare, als die Band vor ihrer Reise eine Crowdfunding-Aktion lancierte und 50’000 Franken sammelte. In manchen Foren wurde das Trio dafür wüst beschimpft. Wie geht sie damit um? Auch darüber sollten wir reden. Wir treffen die 28-Jährige in einer Kleinbasler Bar, auf ein paar Zigaretten – und ein paar Fragen. 

Anna Rossinelli, Ihre Crowdfunding-Aktion im Frühjahr löste einen veritablen Shitstorm aus.

Ja. Die Medienwelt will Schlagzeilen, eigentlich habe ich das ja gecheckt. Aber als mich «20 Minuten» anrief und auf unsere Wemakeit-Aktion ansprach, war ich wohl ein bisschen naiv. Ich dachte nicht, dass daraus die Überschrift «Anna bettelt ihre Fans an» resultieren würde.

Die Reaktionen waren heftig …

Voll, ja! Die negativen Kommentare haben mich kalt erwischt. Aber die Vorwürfe waren zum Teil so unrealistisch, so absurd … das half mir, nicht alles ernst zu nehmen.

Welche Vorwürfe meinen Sie?

Einer schrieb etwa, ich solle mir mal meine Haare waschen, ein anderer, ich soll mir doch ein neues Gesicht kaufen, weil ich hässlich sei.

Ganz abgesehen davon, dass man sich fragen muss, warum solche Kommentare nicht gleich gelöscht werden, frage ich mich auch, wie Sie damit umgehen konnten.

Es hat mich verletzt – und in den ersten Tagen auch verunsichert, wenn ich meine Wohnung verliess. Ich fragte mich im Laden plötzlich, ob ich jetzt den teureren Bio-Salami kaufen darf, ohne dass das von jemandem registriert wird, der dann meint: Aha, die Dame kann sich diesen also leisten! In der Schweiz haben manche Leute das falsche Gefühl, dass Musiker, die etwas bekannter sind, wohl reich sein müssen. Ein Irrglaube!

Tatsächlich haben manche Leute das Gefühl, es gehe Ihnen zu gut, um Geld sammeln zu müssen.

Ja. Dabei ist es doch so: Hätten wir weniger arbeiten wollen, wären wir einfach wie immer in der Schweiz ins Studio gegangen und hätten das Album in einem Monat eingespielt. Den Leuten war nicht bewusst, wie viel Arbeit wir in dieses ganze Projekt gesteckt haben. Wir machten fast ein Jahr Konzertpause, in dieser Zeit kommt kaum Geld rein. Warum sollten wir nicht Geld sammeln dürfen, so wie das auch eine Grümpeli-Band tut? Zudem kommt auch bei uns ein Teil des Geldes, das wir in ein solches Albumprojekt stecken, nie zurück. Wir verlochen also Geld, um unseren Traum von der Musik leben zu können. Sogar ein Boris Blank von Yello hat so schon Geld gesammelt.

Sie steckten das Geld in Ihre USA-Reise. Wie lässt sich diese zusammenfassen?

Wir haben Leute kennengelernt, mit ihnen gespielt und am Ende in einem New Yorker Studio alles zusammengefügt. Nach dem Rumreisen war New York ein Heimkommen.

Inwiefern?

Wir haben in derselben Wohnung im Stadtteil Harlem gelebt, in der Georg und ich schon vor fünf Jahren mal ein halbes Jahr verbracht hatten. Eine sehr günstige Wohnung in einem Musikerhaus, die nur einen einzigen Nachteil hatte: Wir mussten jeden Tag eine Stunde U-Bahn fahren, bis wir im Studio, im Süden von Manhattan, ankamen.

Vor den Aufnahmen in New York reisten Sie von San Francisco bis in den Süden der USA. Stimmt es, dass Sie diesen Teil der Reise bewusst planlos angehen wollten?

Nicht ganz. Wir hatten die Songs in der Schweiz geschrieben und uns auf die Tempi der Lieder geeinigt. Denn die mussten für die Aufnahmen mit Gastmusikern immer stimmen. Aber ansonsten wussten wir noch nicht, welche Zusatzinstrumente, sei es eine Blues Harp  oder eine Pedalsteel-Gitarre, in die Songs einbauen wollten. Das sollte sich auf der Reise ergeben.

Sie haben keine Kontakte übers Internet klargemacht?

Einen Termin, den wir im Vornherein fixiert hatten, war mit einem Gospelchor in Dallas. Ich wollte unbedingt einen Chor treffen und vermeiden, dass das dann kurzfristig nicht möglich wäre. Damit habe ich mir einen Traum erfüllt. Das war das einzige geplante Date.

Wenn man planlos in die USA reist, riskiert man doch, niemanden zu treffen. Musiker liegen da ja nicht auf der Strasse rum.

Dass das nicht immer einfach ist, haben wir auch festgestellt. LA oder Dallas sind völlige Autostädte. Da kann man nicht einfach mal raus, zu Fuss, und darauf hoffen, Musiker zu treffen. Und Jackson, Mississippi, war so ausgestorben, dass wir zur Mittagszeit weder Menschen noch Autos gesehen haben. Wie in einer Geisterstadt!

Was waren die eindrücklichsten Zusammentreffen?

Der Gospelchor in Dallas hat mich mit seiner Freude und seiner Leidenschaft begeistert. In Los Angeles haben wir auf einem Markt einen «Schnuuregigeler» angetroffen, der einfach für sich spielte – und das grossartig. Wir fragten ihn spontan: Hey, hättest du Bock, mit uns zusammenzuspielen? Und er fand: klar!

Was jetzt auf dem neuen Song «Wasting Time» zu hören ist …

Ja, genau. In diesem Song dringt das Amerikanische richtig durch. Runson Willis heisst der Mann, der mich wirklich beeindruckt hat – und das nicht nur, weil er schön aussah (lacht). Er konnte spielen und gleichzeitig beatboxen, so was hatte ich noch nie gehört. In Los Angeles trafen wir auch Nick Milo, der jahrelang zu Joe Cockers Band und zu Tower Of Power gehört hatte. Er ist Keyboarder und hat uns zu seinem Gig eingeladen. Ich war abartig aufgeregt, als sie mich auf der Bühne ansagten: Anna Roseneerli from Sweden!

Sehr lustig …

Ja, viele Amis dachten natürlich, wir kämen aus Schweden – weil ich zu allem noch blond bin (lacht). Auf jeden Fall war das ein grossartiger Moment, weil wir mit begnadeten Musikern auf der Bühne stehen und zwei Songs spielen konnten. Die Jam-Session war fantastisch und ich danach wahnsinnig euphorisch! Zu allem bekam ich Komplimente von tollen Leuten, darunter einem Musiker, der schon mit Aretha Franklin zusammengespielt hatte.

Gab es auch Enttäuschungen?

New Orleans. Die Stadt an sich hat mir zwar gefallen. Aber die Brass Bands, die auf der Strasse spielten, wirkten irgendwie abgelöscht. Sehr abgeklärt, touristisch. Mir fehlte die echte Freude. Im Unterschied zur Strassenmusik, wie wir sie in Austin, Texas, erlebt hatten, wirkte jene in New Orleans klischiert und konserviert. Dennoch trafen wir dort auf einen grossartigen Musiker, den Kontrabassisten James Singleton. Doch hatten wir Pech: Wir konnten seine Aufnahme nicht verwenden, weil der Ton nicht sauber genug aufgenommen war. Singleton hatte nur eine Stunde Zeit, und als wir den Fehler bemerkten, war es zu spät, um es noch geradebiegen zu können.

Das letzte Album, «Marylou Two», war aufwendig produziert und wirkte leichter. Mit dem neuen Album schreiten Sie musikalisch Richtung SRF3, weg von SRF1.

Finden Sie? Lustigerweise hat mir kürzlich ein Redaktor von SRF1 mitgeteilt, dass er unsere neue Single nicht ins Programm nehmen könne. «Bang Bang Bang» fände er persönlich zwar super, aber der Song sei halt eher im Stil von Lana del Rey gehalten, nicht für seinen Sender.

Ist das eine bewusste Veränderung des Soundbilds? 

Schwer zu sagen, ob es bewusst ist. Aber es entspricht unseren Persönlichkeiten sicher mehr. Und wir wachsen immer besser ins Songwriting hinein, werden besser und sicherer. Ich weiss zunehmend, was ich will – und was nicht.

Was wollen Sie nicht mehr?

Auf eine einzige Nuance reduziert werden, so wie das beim ESC-Song der Fall war. Auch möchte ich nicht mehr, dass man einen Song zupflastert mit Spuren und Schichten, um ihn grösser zu machen, als er eigentlich ist. Man kann die Schwächen eines Songs nicht übertünchen. Ich finde: Weniger ist manchmal mehr.

Finde ich auch: Sie haben an Tiefe hinzugewonnen.

Danke, das sehe ich auch so. Es hat mehr Melancholie Platz, das Album ist erdiger, persönlicher geworden. Und auch leidenschaftlicher. Das kam auf den ersten zwei Platten vermutlich noch nicht so zur Geltung.




(Bild: Nils Fisch)

«Ich will nicht mehr auf eine einzige Nuance reduziert werden, so wie das beim ESC-Song der Fall war.» 

Konnten Sie diesmal mehr mitreden?

Vielleicht hat es einen Unterschied gemacht, dass unser aktueller Produzent Simon Kistler wie wir auch noch eher unerfahren ist, was Plattenproduktionen angeht – er macht das nicht am Laufmeter, hat sich sehr viel Zeit dafür genommen und sich schon Monate vor den Aufnahmen in New York mit unseren Liedern auseinandergesetzt. Und er ist sehr selbstkritisch, manchmal brachte er uns mit seinem Perfektionismus auf die Palme.

Die Leute, die nun aufgrund der USA-Reise ein Countryalbum erwarten, werden enttäuscht sein.

Ich weiss. Aber wir wollten das auch auf keinen Fall machen, eine USA-Compilation, bei der wir in New Orleans ein Brass-Band-Stück aufnehmen und in Nashville einen Countrysong. Wir entschieden uns gegen einen stilistischen Mischmasch. Es sollte ein Anna-Rossinelli-Album werden mit interessanten Gastmusikern.

Wochenlang unterwegs: Wann haben Sie eigentlich den Tourkoller gekriegt?

Immer wieder mal. Wir reisten in einem Siebenplätzer, der bis oben vollgestopft war, hatten keine Rückzugsmöglichkeiten. Wir hatten fürs Wohnen 40 Franken pro Tag einberechnet, stellten aber bald fest, dass es schwer war, dieses Budget einzuhalten. So schliefen wir aus Kostengründen mehrmals alle im selben Raum. Vier Männer, eine Toilette und ich. Nicht, dass ich da heikel wäre, wir hatten uns auch diesbezüglich auf Improvisationen eingestellt. Und mit Georg und Manu ist es wie in einer Familie, da gibt es keine Tabus. Die anderen zwei Begleiter aber, Florens Meury für den Ton und Milan Büttner für den Film, kannten wir nicht so gut. Da lernte man natürlich auch andere Seiten kennen. Aber es gab nie Situationen, in denen wir schreiend im Kreis sassen.

Habe ich das richtig verstanden, Sie waren nicht die Diva?

Nein, in den drei Monaten habe ich festgestellt, dass Männer die grösseren Diven sein können!

Was hat Sie richtig genervt?

Schlechtes Essen. Das brachte mich manchmal auf die Palme. Denn wenn es ums Essen geht, bin ich wählerisch und heikel. In den grossen US-Städten gings, da war das Essen super, aber kaum kamen wir aufs Land, gabs eigentlich nur fettigen Fast Food. 

Sie haben die Begleiter für einen Reisefilm erwähnt. Die «Schweiz am Sonntag» schrieb, Sie hätten 100’000 Franken für die Videoaufnahmen kalkuliert. Ist das nicht gigantisch viel Geld?

Das stimmt so nicht. In diesem Budget sind natürlich auch Reisekosten, Übernachtungen und Verpflegung mit eingerechnet.

Der Videofilmer, der Sie begleitet hat, hat sich also keine goldene Nase verdient?

Nein. Er hat die Reise bezahlt bekommen und für die Arbeit in diesen acht Wochen 4500 Franken erhalten, das ist sicher kein fürstliches Honorar. Natürlich beinhaltet das noch nicht den Schnitt, denn der macht besonders viel Arbeit. Aber ich muss ganz ehrlich sein: Ich habe die Zahlendetails nicht alle im Kopf. Obschon ich die Kassiererin bin.

Sie sind die Finanzministerin der Band?

Da staunen Sie, gell! Ich kann gut mit Budgets umgehen, habe das auch früh gelernt. Mit 16 verdiente ich mein eigenes Geld, und als ich mit 19 auszog, musste ich auf eigenen Beinen stehen – auch, weil wir nie Stutz hatten in meiner Familie. Das war für mich sicher lehrreich. Auf jeden Fall habe ich in meinem ganzen Leben noch nie Schulden gemacht.

Wie leben Sie denn von der Musik?

Ich will nicht klagen, ich brauche auch nicht viel. Früher lebte ich in WGs, jetzt gönne ich mir eine Zwei-Zimmer-Wohnung und ich kann mir auch mal ein Essen in einem Restaurant leisten. Aber klar, ich lebe günstig, weiss ja auch nicht, wie viel ich in den kommenden Monaten verdienen werde. Gerade in Kreativpausen kommt gar nichts rein. Und dass wir von der Musik überhaupt leben können, ist alles andere als selbstverständlich. Ohne Corporate Gigs wäre es kaum möglich.

Mit Corporate Gigs meinen Sie Firmenanlässe. Machen Sie das oft?

Ja, wir sind ein Trio, können dadurch recht unkompliziert einen Anlass umrahmen. Was nicht heisst, dass man uns als Jukebox buchen kann, die stundenlang Hits spielt. Daher sind wir für Hochzeiten weniger gefragt. Aber grundsätzlich sind wir offen.

Wo ziehen Sie die Grenze, wenn eine Firma anfragt?

Na, für Glencore würde ich nicht singen, auch nicht für die beste Gage der Welt. Wir sind uns in der Band einig, was unsere politische Einstellung angeht. Die Jungs sind vielleicht ein bisschen pragmatischer als ich – ich bin sicher die grösste Moralistin von uns dreien.




(Bild: Nils Fisch)

«Auf dem Flohmi höre ich oft: Kannst es günstiger haben. Du bist ja Musikerin.»

Von den Albumverkäufen scheinen Sie nichts zu haben: Die «Schweiz am Sonntag» rechnete vor, dass alles Geld bisher bei Ihrer Plattenfirma Universal blieb. Haben Sie schlecht verhandelt?

Nein, wir sind froh, dass wir den Vorschuss bekommen und mit dem Geld Platten aufnehmen können. Von unserem letzten Album «Marylou» haben wir 10’000 Stück verkauft, niemand hat wirklich daran verdient, auch nicht Universal. Für uns ist eine Platte eine Visitenkarte, Teil eines Kreislaufs, zu dem auch Festivalkonzerte oder Radio-Airplays gehören.

Apropos Airplays: Mit «Shine In The Light», dem SRF-Olympia-Song, waren Sie 2014 in aller Ohren. Was hat er gebracht?

Sicher viel Aufmerksamkeit!

Und finanziell? Der Song lief im Fernsehen rauf und runter, aber dennoch schenkt das weniger ein, als man vermuten könnte. Ich kam auf eine Tantiemen-Schätzung in Höhe von 1800 Franken …

Ich hab den Artikel damals gelesen, ja. Leider haben wir die entsprechende Suisa-Abrechnung noch nicht erhalten – und wissen daher nicht, wieviel wir für die Olympia-Jingles bekommen. Ich glaube, die Suisa-Tantiemen kommen jeweils im Dezember … hoffentlich im Dezember! Das wäre cool. So als Weihnachtsgutzi!

Geschenke kriegen auch die Fans, die Ihnen beim Crowdfunding Geld gespendet haben.

Ja, und das ist etwas, was in der breiten Öffentlichkeit noch nicht richtig angekommen ist: Crowdfunding ist keine Bettelaktion, sondern ein Gegengeschäft: In Amerika werden ja so ganze Filme finanziert: Man unterstützt ein Projekt – und erhält in unserem Fall eine signierte CD oder sogar ein Privatkonzert.

Gab es auch Leute, die sich gerade wegen des Shitstorms mit Ihnen solidarisierten?

Oh ja, zum Glück! Wir erhielten viele persönliche Nachrichten von Leuten, die schrieben, sie hätten gerade wegen dieses Artikels gespendet. Es gibt übrigens auch Menschen, die glauben, ich sei ein armer Schlucker. Wenn ich auf dem Flohmi nach dem Preis frage, höre ich oft: «Ja, komm, kannst es drei Franken günstiger haben. Bist ja eine Musikerin!»

Abseits des Flohmis, so scheint es, müssen Sie sich oft rechtfertigen.

Das Gefühl habe ich auch. Ich glaube, viele Leute finden, Arbeit dürfe keinen Spass machen. Auf jeden Fall half es mir, das Ganze aus der anderen Perspektive anzuschauen: Was müssen das für traurige Menschen sein, die ihren Hass an mir ablassen? Und wenn ich ganz ehrlich bin…

… ich bitte darum!

… haben mich einige Konzertkritiken schon viel stärker getroffen. Wenn in einer Zeitung steht, ich verhalte mich auf der Bühne wie ein Clown, dann trifft mich das sehr.

Man vernimmt melancholische Töne auf dem neuen Album, unter anderem im ergreifenden Song «Broken Hearted». Gestatten Sie die private Frage: Plagt Sie der Herzschmerz?

Manchmal, klar! Georg und ich sind seit zwölf Jahren zusammen, es ist nicht immer einfach. Darum wohnen wir auch nicht zusammen, gönnen uns Freiräume, denn weil wir noch zusammenarbeiten, sehen wir uns ja wirklich ständig. Aber auch wenn wir uns mal zu viel sind: Uns weht nicht gleich ein Windstoss um.

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