Kabarettist Gerhard Polt hat 2013 – endlich! – ihr Kellertheater gerockt. Auf einen Opernbesuch in Bordeaux hätte Theaterfrau Caroline Rasser im Nachhinein aber gerne verzichtet.
Ihr kulturelles Highlight 2013?
Eine grandiose Vorstellung von Gerhard Polt. Eine absolute Sternstunde! Lange haben wir darauf gewartet und dann stand er da und rockte den Keller am Spalenberg! Ein grosser Künstler und liebenswürdiger Mensch.
Der kulturelle Tiefpunkt 2013?
Obschon das viele tropfende Theaterblut irgendwie auch unfreiwillig komisch war; «Salomé» in der neuen Oper in Bordeaux war recht seltsam.
Was haben Sie verpasst?
Kulturell verpasse ich immer mehr als ich erlebe. Das liegt in der Natur der Sache wenn ich selbst im Theater arbeite und viele Abende auf der Bühne stehe. Dafür bleibt so jeder auswärtige Theaterbesuch ein spezielles Ereignis.
Zusammen mit ihrem Bruder Claude führt sie die traditionsreichen Familientheater Fauteuil und Tabourettli am Basler Spalenberg. Daneben steht Caroline Rasser (42) auch selber auf der Bühne.
Haben Sie etwas vermisst?
Ein Konzert von Konstantin Wecker. Wo am liebsten, ist ja klar!
Was hat Sie positiv überrascht?
Die superspontane und obercoole Zusage von Claus Theo Gärtner, bei uns im Pfyfferli 2014 mitzuspielen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.
Ihr grösster Fehler im 2013?
Weiss ich noch nicht genau. Ich sehe dann im 2014, was es auszubaden gibt.
Ihr Jahr in einem Lied zusammengefasst?
Am ehesten könnte das Mick Jagger mit einem Medley richten.
Ihr Youtube-Video des Jahres?
Ich habe keinen Bezug zu Youtube und schaue da nur hin und wieder auf Anregung meiner Tochter rein. Teddy Comedy, tanzende Katzen, sauschnell rennende Enten und dergleichen… bin nicht so die grosse Surferin.
Wofür haben Sie viel Geld ausgegeben – und hat es sich gelohnt?
Für eine wunderbare Reise nach New York. Hat sich mehr als gelohnt!
Worauf freuen Sie sich im 2014?
Unter anderem auf meine nächste Reise nach NY.
Ihre Wünsche an Basel fürs kommende Jahr?
Steht auf wenn Ihr Basler seid. Seid mutig, vorwärts, Marsch!