«Monica Gschwind hat unsere Vertrauensbasis verletzt»

16 Jahre lang hat Christoph Eymann als Regierungsrat die Basler Bildungspolitik geprägt. Zum Abschied spricht er über Baselbieter Angriffe auf die Uni, den Abgang von Thomas Kessler und Conradin Cramers Hochsprung-Talent.

Nach 16 Jahren als Regierungsrat und Erziehungsdirektor tritt Christoph Eymann zurück.

(Bild: Alexander Preobrajenski)

16 Jahre lang hat Christoph Eymann als Regierungsrat die Basler Bildungspolitik geprägt. Zum Abschied spricht er über Baselbieter Angriffe auf die Uni, den Abgang von Thomas Kessler und Conradin Cramers Hochsprung-Talent.

Smart und eloquent sind zwei Attribute, mit denen der Basler Erziehungsdirektor Christoph Eymann immer wieder charakterisiert wurde. Das ist auch der Eindruck, den er im letzten Interview hinterlässt, das er der TagesWoche als Regierungsrat gibt. Er ist ein angenehmer und freundlicher Gesprächspartner – ein Politiker der unaufgeregten Art, der sich aber nicht zurückhält, wenn es darum geht, auf missliche Umstände hinzuweisen. Diese sieht er im Moment vor allem in der Beziehung zum Regierungsrat des Partnerkantons Baselland und speziell zu seiner Baselbieter Amtskollegin Monica Gschwind. 

Herr Eymann, Sie verlassen nach 16 Jahren das Basler Erziehungsdepartement. Spüren Sie Wehmut?

Schon. Aber nicht, weil ich der Meinung bin, dass es mich hier zwingend braucht. Sondern vielmehr, weil ich den Job und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter toll finde. Trotzdem: Nach 16 Jahren reicht es auch mal. Ich bin also auch ein bisschen froh, gehen zu dürfen. Und es tut dem Departement sicherlich gut, wenn neue Gedanken Einzug halten können.

Sie gehen zu einem Zeitpunkt, in dem es schlecht um die Zukunft der Universität steht. Ein beunruhigender Abgang?

Ich bedaure, dass es nicht gelungen ist, in meiner Amtszeit noch eine Lösung zu finden –  nicht für mich, sondern weil die Universität schon seit über einem Jahr in dieser Verunsicherung lebt. Die Uni läuft Gefahr, ihre Bedeutung zu verlieren – wenn es nach den Kürzungswünschen von gewissen Politikern im Baselbiet ginge.

«Mir fehlt vor allem, dass auf Baselbieter Seite noch keine Diskussion über die Bedeutung der Uni stattgefunden hat.»

Diese Politiker kommen nicht nur aus der SVP, sondern auch aus der FDP.

Und diese beiden Parteien bekommen bekanntlich eine Mehrheit im Parlament hin. Das ist wirklich gefährlich für die Universität in ihrem heutigen Zustand, aber auch für die Ausbildung und die Weiterbildungsmöglichkeiten der jungen Menschen. Eine Umsetzung der Vorschläge der Baselbieter FDP, etwa ein Numerus clausus für gewisse Fächer – wohl für die Fächer der Geisteswissenschaften, was sich die FDP aber nicht traut zu sagen, wäre fatal. Und dagegen muss man kämpfen. Dafür braucht es aber nicht zwingend mich. Ich bin überzeugt, dass mein Nachfolger Conradin Cramer und die gesamte Basler Regierung das genauso sehen.

Und die Regierung in Liestal?

Mir ist noch nicht klar, in welchem Zusammenhang mit der Agenda der Baselbieter Regierung die Forderungen stehen – ich möchte ihr aber nichts unterstellen. Fakt ist, dass wir unsere Baselbieter Kollegen damals davor gewarnt hatten, eine Zahl von 25 Millionen zu nennen. Das erschreckt nämlich, zumal Basel-Stadt genauso viel sparen müsste. Inklusive Drittmittel, die verloren gingen, würde es dann um Beträge von 60 bis 70 Millionen Franken gehen, die die Uni nicht mehr zur Verfügung hätte. Leider wurde die Zahl von 25 Millionen trotzdem genannt.

Was waren die Folgen?

Es geschah, was in der Politik oft geschieht: Die politischen Parteien fordern noch mehr Einsparungen – vielleicht mit dem Ziel, dass wir in Basel-Stadt dann sagen müssen: dann halt doch lieber nur die 25 Millionen Franken. So geht das einfach nicht. Mir fehlt vor allem, dass auf Baselbieter Seite noch keine Diskussion über den Inhalt und die Bedeutung der Uni stattgefunden hat.



Die Zukunft der Universität beider Basel bereitet dem zurücktretenden Basler Erziehungsdirektor Christoph Eymann Sorgen.

«Ich hatte mit Urs Wüthrich eine sehr gute Zusammenarbeit. Das war ein grosser Unterschied zum letzten Jahr, das ich mit Monica Gschwind erleben durfte.» (Bild: Alexander Preobrajenski)

Wenn Sie mit Ihrer Baselbieter Kollegin Monica Gschwind verhandeln müssen, sehen Sie sich einem bürgerlichen, aber unliberalen Denken gegenüber. Fanden Sie da überhaupt eine gemeinsame Sprache?

Wir sind höflich zueinander und tauschen die einzelnen Standpunkte aus. Das gehört zur Professionalität. Ich bedaure aber sehr, dass sie mich im Herbst nicht über die von ihrer Partei in Auftrag gegebene Studie informiert hat, obwohl sie Bescheid wusste. Das erwarte ich, wenn man schon gemeinsam die politische Verantwortung für eine der wichtigsten Institutionen der beiden Basel trägt.

Misstrauen Sie Monica Gschwind?

In dieser Angelegenheit wurde eine Vertrauensbasis verletzt. Es hätte schon gereicht, wenn Monica Gschwind mir gesagt hätte: «Hier ist etwas unterwegs, mehr kann ich noch nicht sagen.» Ich habe es aber aus der Presse erfahren respektive 30 Minuten vorher von der Baselbieter FDP die Unterlagen dazu bekommen. Ich hoffe, dass mein Nachfolger das Vertrauensverhältnis wieder aufbauen kann. Denn Vertrauen ist unerlässlich für die gemeinsame Aufgabe. Es kann nicht sein, dass man sich nicht ganz über den Weg traut.

Denken Sie manchmal wehmütig an Gschwinds Vorgänger Urs Wüthrich zurück? Bei Ihnen beiden hatte man mehr das Gefühl, dass Sie am gleichen Strick ziehen.

Das war auch so. Ich hatte sowohl mit Urs Wüthrich als mit seinem Vorgänger Peter Schmid eine sehr gute Zusammenarbeit. Wir hatten starkes Vertrauen zueinander, wir begegneten uns mit Offenheit. Wir konnten über alles sprechen. Das war tatsächlich ein grosser Unterschied zum letzten Jahr, das ich mit Monica Gschwind erleben durfte.



Christoph Eymann im letzten Interview vor seinem Rücktritt aus dem Regierungsrat.

«Grundsätzlich ist die Konstellation gut, wenn ein Bürgerlicher in einer links dominierten Regierung im Bildungsdepartement ist», sagt Christoph Eymann im letzten Interview vor seinem Rücktritt aus dem Regierungsrat. (Bild: Alexander Preobrajenski)

Das waren zwei SP-Vertreter. Sie regierten zwölf Jahre als Bürgerlicher in einer rot-grün dominierten Regierung. Man hatte das Gefühl, Sie fühlen sich sehr wohl dabei. Sind Sie ein verkappter Linker?

Ich würde mich nicht als Linken bezeichnen, was aber nicht heisst, dass man in gewissen Bereichen nicht sozial denken darf. Ich glaube, weil ich im Kleinbasel aufgewachsen bin und dort sozialisiert wurde, weiss ich, wie es gewissen Menschen in dieser Stadt geht, und bin vielleicht ein bisschen weiter von Leuten entfernt, die mit dem Silberlöffel im Maul zur Welt gekommen sind und vielleicht eine andere Sicht auf die Welt haben.

War eine rot-grün dominierte Regierung für Sie als Erziehungsdirektor von Vorteil, weil Sie Ihre Anliegen in der Bildungspolitik einfacher durchbringen konnten?

Das kann ich so nicht sagen. Es gab Phasen, in denen es meines Erachtens nicht genügend Mittel für das Erziehungsdepartement gab – vor allem in den Jahren 2005 bis 2009 musste ich mich heftig wehren. So musste ich dafür kämpfen, dass bei Sparmassnahmen nicht die Lehrer in die Bredouille geraten, was nicht immer einfach war. Grundsätzlich ist die Konstellation aber gut, wenn ein Bürgerlicher in einer links dominierten Regierung im Bildungsdepartement ist. Denn die Angriffe auf die Bildungspolitik in anderen Kantonen kommen vorwiegend aus dem politischen rechten Spektrum. Und die sind hier ganz ausgeblieben, was wohl auch daran liegt, dass die Bürgerlichen mehr Bisshemmungen haben, einen bürgerlichen Erziehungsdirektor anzugreifen. Auch die SP ist mit Korrekturideen und Vorschlägen relativ zurückhaltend gewesen. Das war sicherlich ideal. Es ist aber nicht so, dass eine rot-grüne Regierung bei Bildungsausgaben besonders grosszügig ist oder besonders kritisch. Ich musste sehr oft sagen, dass Sparen in diesem und jenem Bereich nicht infrage kommt.

In Ihrer Amtszeit ist die Anzahl der Stellen in der Verwaltung des Erziehungsdepartements extrem gestiegen. Gerne wird auch der Begriff «Wasserkopf» verwendet. Haben Sie die Übersicht verloren?

Es wird viel geredet – vieles wird auch einfach nachgeschwatzt.

Aber Tatsache ist, dass die Zahl der Stellen unter Ihrer Ägide gestiegen ist.

Natürlich sind die Stellen angewachsen. Wenn die Anzahl Schülerinnen und Schüler steigt, dann braucht es auch mehr Lehrpersonal. Und wenn wir im Grossen Rat Budgetpostulate hatten, um die Schulsozialarbeit auszubauen, dann wurden halt auch Leute in diesem Bereich eingestellt. Und wenn wir Tagesstrukturen einführen – pro Jahr 250 neue Plätze – dann braucht es auch Betreuerinnen und Betreuer fürs Mittagessen. Es braucht aber auch Menschen, die das Ganze koordinieren. Und wenn es mehr Tagesheim-Plätze gibt, dann braucht es bei uns auch mehr Leute in der Administration.

Nervt es Sie, immer wieder mit dem Stellenzuwachs konfrontiert zu werden?

Ich konnte in der Finanzkommission immer Rechenschaft ablegen, weshalb es diese oder jene Stellen im Erziehungsdepartement braucht. Ich habe 2012, als vom Grossen Rat ein Antrag kam, in der Bildungsverwaltung 600’000 Franken zu sparen, Personal früher entlassen respektive pensioniert und diese Stellen nicht mehr besetzt. Das führte intern zu ziemlichen Problemen. Den Vorwurf, wir seien bedenkenlos gewachsen, konnte ich aber trotzdem nie ganz entkräften. Damit muss ich nun leben.

«Ich finde den Abgang von Thomas Kessler sehr schade, zumal er eine sehr starke Persönlichkeit ist, allerdings in einer schwierigen Position.»

Sie sind bekannt als eloquenter Redner und liberal denkender Politiker, der über die ideologischen Grenzen hinaus beliebt war. Wieso hat Sie das Präsidialdepartement nie gereizt?

Ich konnte das Konstrukt seinerzeit nicht gutheissen. Ich fand immer, wenn man schon ein solches Amt schafft, dann muss man dem Departement auch mehr Kompetenzen übergeben. Zudem hätte ich es als schwierig empfunden, Präsident einer rot-grün dominierten Regierung zu sein. Denn als bürgerlicher Regierungspräsident hätte man im schlimmsten Fall nicht mal eine Traktandenliste zusammenbekommen, wenn die anderen vier dagegen gewesen wären. Ausserdem fühlte ich mich extrem wohl im Erziehungsdepartement, ich wollte unter keinen Umständen wechseln.

Bedauern Sie den Abgang von Kantons- und Stadtentwickler Thomas Kessler?

Ich finde ihn sehr schade, zumal er eine sehr starke Persönlichkeit ist, allerdings in einer schwierigen Position. Alle sieben Regierungsräte waren ursprünglich gegen das Konstrukt der heutigen Kantons- und Stadtentwicklung.

Warum?

Weil es viele Überschneidungen mit dem Hochbauamt des Bau- und Verkehrsdepartements gibt. Wir fanden alle damals, dass dieser Graben unüberwindbar sei – was sich auch bewahrheitet hat.



Er war der bessere Schüler und überwand im Hochsprung grössere Höhen: Christoph Eymann über enen Nachfolger Conradin Cramer.

«Kultur kann und soll man nicht ‹top down› steuern, sondern man sollte sie sich selber entwickeln lassen.» (Bild: Alexander Preobrajenski)

Sie mussten im Zuge der Verfassungs- und Verwaltungsreform die Abteilung Kultur abgeben. Waren Sie froh darüber? Es hiess, Sie würden sich gar nicht wirklich für die Kultur interessieren.

Nein, ich habe das bedauert und wollte die Kultur im Erziehungsdepartement behalten – ich wurde allerdings von der Regierung in dieser Angelegenheit überstimmt. Ich war nicht aus Prestigegründen dagegen, die Kultur abzugeben. Sondern ich fand, dass die Kultur einen Bildungs- und Sammlungsauftrag hat und deshalb ins Erziehungsdepartement passt. Es stimmt aber schon, dass ich mich nicht mit gleicher Intensität um die Kultur gekümmert habe wie um die Bildung. Ich hatte in meiner Lagebeurteilung aber auch nicht das Gefühl, dass es dort so viel Kraft braucht. Ich wehre mich auch heute noch gegen die Begriffe «Kulturkonzepte» oder «Kulturstrategie». Kultur kann und soll man nicht «top down» steuern, sondern man sollte sie sich selber entwickeln lassen.

Die Kultur musste in Ihrer Ära massiv sparen. Haben Sie sich unter dem Strich doch zu wenig eingesetzt?

Diesen Vorwurf muss ich mir gefallen lassen. In dieser Zeit gab es Sparrunden, und wir waren zudem in intensiven Verhandlungen mit dem Baselbiet. Unsere Devise lautete: Wenn wir immer die Löcher stopfen, dann ist der Anreiz beim Partner relativ gering, sich stärker zu engagieren. Ich fand aber auch, dass Sparen bei den Museen oder beim Theater verkraftbarer ist als bei den Volksschulen – so schmerzhaft es auch war.

«Ich musste das Elternrecht einschränken, um die Lehrer zu schützen.»

Wenn Sie die heutige Schule mit Ihrer eigenen Schulzeit vergleichen: Was hat sich verändert?

Vieles ist gleich geblieben, aber auch moderner geworden. Wir haben heute mehr Eltern, die sich auf eine Art einbringen, wie es für ihre Kinder nicht gut ist. Das führt immer wieder zu Unruhe im Departement.

Inwiefern?

Wir haben jedes Jahr mehr Rekurse gegen Schulnoten. Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Leute mit dem Anwalt gegen Lehrpersonen vorgehen. Eltern schalten den Anwalt ein, wenn ihnen etwas nicht passt, ich musste das Elternrecht einschränken, um die Lehrer zu schützen. Es kann nicht sein, dass Eltern anfangen, die Fachleute derart zu übersteuern – gerade bei Entscheiden, in welche Schule ihre Kinder kommen.

Ihr Nachfolger Conradin Cramer ging später als Sie zur Schule …

… vor allem war er ein besserer Schüler als ich. Das gilt auch für den Sport. Ich dachte immer, ich sei gut im Hochsprung, weil ich 1,78 Meter hoch kam. Er schaffte es 1,95 Meter hoch. Zwar mit neuer Technik, aber das wurmt mich dennoch (lacht).

Die Sportschuhe wurden aber auch besser.

Danke vielmals. So erkläre ich mir das auch.

«Wenn mein Nachfolger Hilfe braucht, kann er mich jederzeit fragen. Ich bin aber auch nicht beleidigt, wenn er es nicht tut.»

Conradin Cramer könnte Ihr Klon sein: smart, eloquent, liberal denkend.

Das hoffe ich doch sehr. Wir haben schliesslich auch zehn Jahre daran gearbeitet, dass er diese Denkweise übernimmt (lacht). Aber das kann man nicht so sagen: Er ist anders, und das merke ich auch immer wieder. Er ist fast 30 Jahre jünger als ich und kommt aus einer anderen Generation. Conradin befindet sich wohl in der Alterskategorie vieler Lehrerinnen und Lehrer. Das kann ein Vorteil sein, weil man einen anderen Zugang zueinander hat und die gleiche Sprache spricht. Das wird sicherlich auch interessant für seine Gegenüber.

Was haben Sie ihm als Ratschläge mit auf den Weg gegeben?

Dass er sich möglichst bald gleich intensiv um die Schulen kümmert. Nun hat die Uni natürlich Priorität, weil sie akut in Gefahr ist. Ich gehe aber davon aus, dass er sich gut zurechtfinden wird. Wenn er Hilfe braucht, kann er mich jederzeit fragen. Ich bin aber auch nicht beleidigt, wenn er es nicht tut. Ich habe grosses Vertrauen in ihn, dass er ähnliche Akzente setzen wird wie ich – aber sicher nicht nur die gleichen, und das ist auch gut so. Es freut mich, mit welcher Begeisterung er diese Aufgabe anpackt.

Und wie geht es mit Ihnen weiter? Werden Sie 2019 für den Ständerat kandidieren?

Ich denke nicht. Irgendwann ist man einfach zu alt dafür. Ich bin ganz glücklich mit meinem Nationalratsmandat.

Keine Angst vor dem «Loch», das nun kommen könnte?

Ein bisschen. Aber ich freue mich darauf, freier, nicht mehr so fremdbestimmt zu sein – darauf, auch mal liegenbleiben zu können, spontan mit meiner Frau Corinne in einen Zug steigen zu können und irgendwo einen Kaffee zu trinken. Im Sommer werde ich auf einem Feld in Riehen weiterhin Sonnenblumen pflanzen, Beeren pflücken und daraus Konfitüre kochen. Ausserdem mache ich Nordic Walking und habe ein Jahresticket für ein Fitnesscenter gekauft. Bis jetzt entspricht der Jahreseintritt allerdings noch einem Einzeleintritt, weil ich nur ein einziges Mal dort war (lacht). Es gibt also Nachholbedarf.

Christoph Eymann: «Ich bin auch ein bisschen froh, gehen zu dürfen.»

(Bild: Alexander Preobrajenski)

Christoph Eymann tritt im Alter von 66 Jahren und nach 16 Jahren Amtszeit als Regierungsrat und Erziehungsdirektor des Kantons Basel-Stadt zurück. 1984 bis 2001 war der Jurist Direktor des Basler Gewerbeverbandes. 2013 wurde er zum Präsidenten der Erziehungsdirektorenkonferenz gewählt, wo er sich als engagierten Fürsprecher von Harmos und des Lehrplans 21 hervortat. Er war, bevor er 2000 als Regierungsrat tätig wurde, als Mitglied der LDP Grossrat und Nationalrat. Seine politische Laufbahn wird er in der grossen Kammer der eidgenössischen Räte weiterführen.

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