Abzocke in der Joggelihalle, Überwachungswahnsinn und Baschi Dürr als Teenager

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

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St. Jakobshalle: Abzocken in staatlichem Auftrag

  • Thomas Kastl hat als Chef der St. Jakobshalle Exklusivverträge mit Nestlé und Feldschlösschen abgeschlossen.
  • Sein Auftrag: mehr Rendite mit der Hallenvermarktung zu erwirtschaften.
  • Das bekommen vor allem kleinere Veranstalter zu spüren, die für die Lieferanten nun viel mehr bezahlen müssen.
  • Die Auflagen sind so streng, dass Helfern von Veranstaltern der Konsum von M-Budget-Wasser untersagt wurde.
  • Das Regime gilt nicht für Grossveranstaltungen wie die Swiss Indoors, die Sonderkonditionen erhalten.
  • Das Erziehungsdepartement hält Zahlen zum Geschäftserfolg der Halle unter Verschluss.

Wie die St. Jakobshalle mit kuriosen Auflagen Veranstalter abzockt

Eymann und Frehner schwänzen bei wichtigen Abstimmungen

  • Christoph Eymann (LDP) und Sebastian Frehner (SVP) sind notorische Schwänzer im Nationalrat, schreibt die «bzbasel» mit Verweis auf politnetz.ch
  • Eymann, hauptberuflich Erziehungsdirektor, und Frehner, hauptberuflich Politiker, verpassen rund 13 Prozent aller Abstimmungen und zählen damit zu den Top 20 der häufigsten Schwänzer.
  • So verpasste Eymann etwa die Debatte zur Masseneinwanderungsinitiative, Frehner die für Basel wichtige Abstimmung zu Anpassungen im Finanzausgleich.
  • Eymann lässt ausrichten, die Absenzen hängen mit seinem Amt als Regierungsrat zusammen.
  • Frehner sagt: «Wenn ich mich von meiner restlichen Arbeit für drei Wochen abmelden würde, verlöre ich alle meine Mandate.»

Frehner und Eymann lassen viele Abstimmungen sausen

Überwachte Gesellschaft: Wenn Kinderzeichnungen Terroralarm auslösen

«Alle spinnen», schreibt TagesWoche-Redaktor Gabriel Brönnimann in seinem Aufsatz zum Überwachungswahn. Und nennt Beispiele dafür, wie die Dinge ausser Kontrolle geraten sind. US-Kindergärtnerinnen, die die Zeichungen ihrer Knirpse auf Terrorhinweise abklopfen. Britische Fitness-Apps, die ihre Daten direkt an die staatlichen Gesundheitsdienste weiterleiten. Facebooks neuster Bezahldienst für Firmen, die ihre Mitarbeiter überwachen wollen.

Und Schweizer Krankenkassen, die ihren Kunden einen Rabatt gewähren, wenn sie 10’000 Schritte täglich gehen. «Der Überwachungs- und Kontrollwahn sollte uns weit mehr alarmieren, als er es tut», folgert Brönnimann.

 

Der Gurken-Terror ist grosser Wahnsinn

Kaderpolizisten lassen sich ihre Dienstwagen von Untergebenen nach Hause bringen

  • Die Enthüllungen der «Basler Zeitung» zu umstrittenen Privilegien im Departement von Baschi Dürr (FDP) wird um ein Beispiel reicher.
  • Wie die BaZ berichtet, soll der stellvertretende Polizeikommandant Rolf Meyer Untergebene wiederholt damit beauftragt haben, seinen Dienstwagen zu sich nach Hause zu fahren.
  • Als Meyer aus den Ferien zurückkam, soll er sein Auto von Angestellten des Departements zum Flughafen bringen lassen haben.
  • Das Justiz- und Sicherheitsdepartement bestätigt diese Praxis.
  • Die Finanzkontrolle soll das Vorgehen als legal taxiert, aber eine Änderung verlangt haben.

Baselbieter gehen mit Nachtsichtgeräten auf Wildschweinjagd

Der Kanton Baselland ist zwar pleite, doch nicht alle Investitionen werden aufgeschoben. Für wichtige Anliegen findet sich noch Geld, etwa für die Anschaffung von fünf Nachtsichtgeräten für die Wildschweinjagd. Diese würden den Jägern kostenlos zur Verfügung gestellt, schreibt die «Schweiz am Sonntag». Begründung: Wildschweine sorgen im Landkanton für Ernteausfälle.

Umstrittene Hightech: Baselbieter Jäger mit neuen Nachtzielgeräten ausgestattet

PS: Baschi Dürr war schon immer Baschi Dürr

PPS: Und wie ist Baschi Dürr denn so?

Als Regierungsrat gar nicht gut, meint Peter Knechtli in einem lesenswerten Kommentar auf «onlinereports».

Baschi Dürr und die Basler Steuerzahler

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