Am Dienstag treffen sich Polizei, der FC Basel und Vertreter der Fanarbeit zur Klärung

Nach den Ausschreitungen beim FCB-Spiel am Sonntag sitzen die Parteien zur Klärung der Ereignisse am Dienstag zusammen. Am Treffen nehmen die Polizei, der FC Basel und Vertreter der Fanarbeit teil.

Polizeieinsatz im Stade de Suisse (Archivbild)

(Bild: Andreas Meier/EQimages)

Nach den Ausschreitungen beim FCB-Spiel am Sonntag sitzen die Parteien zur Klärung der Ereignisse am Dienstag zusammen. Am Treffen nehmen die Polizei, der FC Basel und Vertreter der Fanarbeit teil.

In einem » Communiqué von Montagmittag bedauert der FC Basel die Vorkommnisse nach dem Spiel vom Sonntag rund um den St.-Jakob-Park. Bei den Ausschreitungen sind mehrere Personen, Fans wie Polizisten, verletzt worden und es entstand ein Sachschaden in beträchtlicher Höhe.

Um eine abschliessende Bewertung der Ereignisse vornehmen zu können, liegen dem FC Basel, wie es in der Mitteilung heisst, bislang zu wenig Informationen vor. Darum wird es in einer Sitzung gehen, die für Dienstag anberaumt wurde und an der Vertreter der Polizei, des Clubs sowie der Fanarbeit Basel teilnehmen werden.

Das Justiz- und Sicherheitsdepartement drängt auf die Sitzung

Von dem Informationsaustausch verspricht sich der FC Basel eine «möglichst lückenlose» Aufarbeitung. Erst danach will der Club «die Eskalation der Gewalt ausserhalb des Stadions bewerten und kommentieren».

Gedrängt auf die Sitzung hat das Justiz- und Sicherheitsdepartement. Sprecher Martin Schütz erklärt, es brauche neben der strafrechtlichen eine übergeordnete Aufarbeitung der Ereignisse mit allen involvierten Parteien: «Das Ziel ist, mit allenfalls modifizierten oder neuen Massnahmen solche Ausschreitungen möglichst zu verhindern.» 

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Die bisherige Berichterstattung bei der TagesWoche:

» Was ist genau geschehen? Wir suchen Augenzeugen

» Was bekannt ist und was wir nicht wissen – die Auflistung der Ereignisse

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