Apfelpunsch und gute Stimmung

Am Freitagmorgen startete der Ticketvorverkauf fürs Basel Tattoo 2013. Seit den frühen Morgenstunden stehen die Leute vor dem Shop an der Schneidergasse Schlange. Trotz der Kälte.

«Toi Toi»-Häuschen für die stundenlang Wartenden. (Bild: Noëmi Kern)

Am Freitagmorgen startete der Ticketvorverkauf fürs Basel Tattoo 2013. Seit den frühen Morgenstunden stehen die Leute vor dem Shop an der Schneidergasse Schlange. Trotz der Kälte.

Zwei «Toi Toi»-WC-Häuschen stehen in der Schneidergasse. Absperrgitter säumen das Trottoir um die Ecke bis zur Glockengasse. Sie sorgen dafür, dass die vielen Leute den Verkehr und die Bauarbeiter nicht behindern.

Gekommen sind sie, um einige der begehrten Tickets für das Basel Tattoo 2013 zu ergattern. Um 10 Uhr hätte der Vorverkauf beginnen sollen. Doch bereits zirka 20 Minuten vorher haben die Ersten ihre Tickets. «Die Leute mussten stundenlang in der Kälte ausharren», sagt Tattoo-Medienchef Werner Blatter. «Da haben wir die Türen etwas früher aufgemacht.»

Einer, der stundenlang in der Kälte stand, ist Herr Eger. «Ich war um 5:45 Uhr hier», sagt der Rentner. Um 9:45 Uhr kommt er mit seinen Tickets aus dem Laden. Ist er nicht völlig durchfroren? «Nein», er habe sich dick eingepackt. Das frühe Aufstehen waren ihm die Tickets wert. Eger ist ein richtiger Militärmusikfan, war das auch schon früher. «Als ich im Militär war, habe ich unsere Militärmusik auf Band aufgenommen», erzählt er. Er freut sich sichtlich auf die nächste Ausgabe des Basel Tattoo.

Extra aus Bern gekommen

Erst seit einer halben Stunde stehen vier Frauen in der Schlange. Eine von ihnen friert schon sichtlich. Dennoch ist die Stimmung gut. «Wir bekommen heissen Apfelpunsch ausgeschenkt», sagt die eine aus Reinach (AG). Die anderen Frauen kommen aus Binningen, aus Kölliken (AG) und die vierte ist  extra aus Bern angereist. «Aber das ist es uns wert», sagen alle vier. Sie haben sich eben erst kennengelernt beim Warten und verstehen sich prächtig. Nicht nur das Tattoo selber ist also ein Event, sondern auch das Anstehen dafür.

 

 

 

 

Nächster Artikel