Ausgewandert: Regula Weller zog von Basel nach Schwyz

Die TagesWoche widmet sich diese Woche Menschen, die Basel den Rücken gekehrt haben. So Regula Weller. Die 45-Jährige folgte ihrem Freund und zog in die Innerschweiz.

Regula Weller zog erst vor zwei Jahren von Basel nach Schwyz. Ihr Sohn hat den Schwyzerdialekt allerdings schon angenommen.

Die TagesWoche widmet sich diese Woche Menschen, die Basel den Rücken gekehrt haben. So Regula Weller. Die 45-Jährige folgte ihrem Freund und zog in die Innerschweiz.

Warum sind Sie ausgewandert?

Es ging alles sehr schnell. Mein Freund, auch ein Basler, erhielt eine Stelle im Kanton Uri und pendelte zuerst neun Monate lang von Basel nach Altdorf. Ich bewarb mich ebenfalls um eine Stelle als Sozialarbeiterin – und hatte Erfolg. Daraufhin zogen wir zusammen in die Innerschweiz.

Was vermissen Sie an Basel?

Ich vermisse das Klima, die Kultur, die Offenheit und Lebensfreude der Menschen im Dreiländereck. Schwimmen im Rhein und das Flanieren am Bord. Der Sonnenuntergang bei einem Glas Wein an einer Kleinbasler Buvette.

Was vermissen Sie überhaupt nicht? 

Die hohe Steuerrechnung und die hohe Krankenkassenprämie!

Wollen Sie einmal nach Basel zurückkehren?

Ich würde gerne wieder in Basel leben. Die Lebensqualität ist sehr hoch.

Was ist für Sie das Schönste an Ihrem neuen Wohnort? 

Dass ich im Winter spontan entscheiden kann, nachmittags Skifahren zu gehen, der Blick von der Rigi über das Nebelmeer im Frühling und im Herbst. Landschaftlich ist die Zentralschweiz phantastisch.

Bye-bye Basel. Wir beschäftigen uns die ganze Woche mit Menschen, die Basel verlassen haben. Den Anfang machen wir mit einer Reihe von Mini-Interviews mit Auswanderinnen. Am Freitag in der Wochenausgabe ist «Bye-Bye Basel» das Titelthema.

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