Ausgewandert: Ursula Heckendorn zog von Basel nach Bukarest

Die 31-jährige Sozialarbeiterin Ursula Heckendorn zog vor zwei Jahren nach Bukarest, wo sie bald ihr erstes FCB-Spiel besuchen wird.

Ursula Heckendorn auf ihrer Terrasse – von ihrer Wohnung im 13. Stock aus geniesst sie die Aussicht auf die Bukarester Skyline.

Die TagesWoche widmet sich diese Woche Menschen, die Basel den Rücken gekehrt haben. So wie Ursula Heckendorn. Die 31-jährige Sozialarbeiterin zog vor zwei Jahren nach Bukarest, wo sie bald ihr erstes FCB-Spiel besuchen wird.

Warum sind Sie ausgewandert?

Rumänien war und ist mein Traumland.

Welcher Tätigkeit gehen Sie an Ihrem jetzigen Wohnort nach?

Ich arbeite als Supervisor in einem Callcenter für ein deutsches Projekt, denn als Sozialarbeiter verdient man hier nur zirka 200 Euro – wobei die Lebenskosten rund viermal tiefer als in der Schweiz sind.

Was vermissen Sie an Basel?

Die Herbstmesse, die Eintrittspreise im Hallenbad Rialto, Migrosprodukte.

Was vermissen Sie überhaupt nicht? 

Die Ladenöffnungszeiten, die Fasnacht, aber vor allem das Gefühl, Rumänien zu vermissen.

Wollen Sie einmal nach Basel zurückkehren?

Nicht wirklich.

Was ist für Sie das Schönste an Ihrem neuen Wohnort? 

Die rumänische Lebensweise – sie ist voller Spontaneität und Kreativität im Umgang mit neuen Herausforderungen.

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