Basler Abfallcontainer neu mit Bild und Aschenbecher

Die Abfallcontainer am Rheinufer haben ein neues Gesicht erhalten. Zudem haben Mitarbeiter der Stadtreinigung die blauen Tonnen aus eigenem Antrieb mit einem Aschenbecher versehen.

Der neu geschmückte Abfallcontainer mit den Verantwortlichen: Sami Di Pasquale, Grafik-Lernender an der Schule für Gestaltung, mit Stefan Pozner und Barbara Wilhelm von der Stadtreinigung.

(Bild: Dominique Spirgi)

Die Abfallcontainer am Rheinufer haben ein neues Gesicht erhalten. Zudem haben Mitarbeiter der Stadtreinigung die blauen Tonnen aus eigenem Antrieb mit einem Aschenbecher versehen.

Wirklich schön sind die blauen Abfallcontainer, die den Sommer hindurch am Kleinbasler Rheinufer stehen, noch immer nicht. Dank einem Bild von Sami Di Pasquale fügen sie sich nun aber etwas besser ins Stadtbild ein.

Der Grafik-Lernende aus der Schule für Gestaltung (SfG) hat ein einfaches, aber letztlich gut auf die Umgebung abgestimmtes Motiv für die Frontseite des Containers gefunden: Eine Collage aus bunten Papierfetzen zeigt die Münster-Silhouette, die das reale Stadtbild auf der anderen Rheinseite prägt.

Besser ins Stadtbild eingefügt

Dass sich durch die neu geschmückten Container das nach wie vor grassierende Littering-Problem eindämmen lässt, glaubt auch Barbara Wilhelm, Verantwortliche für die Informationsarbeit bei der Stadtreinigung, nicht so wirklich. «Aber immerhin wirken sie jetzt nicht mehr so stark als Fremdkörper», sagt sie.

Di Pasquales Entwurf ist als Sieger aus einem kleinen Wettbewerb hervorgegangen, der im Rahmen des Grafikateliers «Montagsbüro» durchgeführt wurde, wie Lukas Zürcher, Grafik-Lehrer an der SfG, sagt. Im «Montagsbüro» arbeiten die Lernenden regelmässig an Auftragsprojekten.

Neu mit Aschenbecher



Neu hat der Abfallcontainer einen Aschenbecher.

Neu hat der Abfallcontainer einen Aschenbecher. (Bild: Dominique Spirgi)

Einen positiven Einfluss auf das Littering-Verhalten könnten die Aschenbecher aus Aluminium haben, die an den Containern befestigt wurden. Die Idee dazu kam aus den Reihen der Mitarbeiter der Stadtreinigung. Hergestellt wurden die Aschenbecher in den Werkstätten des Tiefbauamts.

«Wie Brandspuren an den Rändern der Container zeigen, gibt es Raucher, die ihre Kippen sauber entsorgen möchten, dies bislang aber nicht richtig konnten», sagt Stefan Pozner, stellvertretender Leiter der Stadtreinigung. Also bleibt zumindest die Hoffnung, dass sich zwischen liegengelassenen Pizzaschachteln und Bierflaschen zumindest etwas weniger Zigarettenstummel ansammeln werden.

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