Basler Regierung ist besorgt über den Abbau bei der SDA

Die Redaktoren der Schweizerischen Depeschenagentur sind am Dienstag in einen unbefristeten Streik getreten. Derweilen äussert sich die Basler Regierung besorgt über den Personalabbau.

Die Basler Regierung sorgt sich um das mediale Echo von Basel.

Das Personal der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) kämpft weiter gegen den geplanten Abbau von 35 der insgesamt 180 Stellen und ist am Dienstag in einen unbefristeten Streik getreten.  Damit zeige das Personal, «dass es nicht bereit ist, den überrissenen Abbau und die sture Haltung der Geschäftsleitung zu akzeptieren», schreibt die Gewerkschaft Syndicom in einer Mitteilung.

Nun hat die Basler Regierung in einem Schreiben an den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung ihre «grosse Sorge um die einschneidenden Veränderungen bei der SDA zum Ausdruck gebracht». Die Region Basel werde damit empfindlich getroffen: «Die Versorgung der Schweizer Öffentlichkeit mit Informationen aus der Region Basel wird in Zukunft nicht mehr gleichermassen gewährleistet sein», befürchtet die Regierung.

Die Basler Regierung ersucht die SDA-Leitung deshalb, «einen Marschhalt einzulegen». Besonders der Abbau bei den regionalen Aussenstellen solle überdacht werden.

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