Bei Lohnerhöhungen gilt: Vorfreude ist die schönste Freude

Gute Nachrichten für Arbeitgeber: Um das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu steigern, reicht schon allein die Aussicht auf ein höheres Gehalt, besagt eine Studie der Uni Basel. 

Das Gefühlshoch ist bei einer Gehaltserhöhung nach spätestens vier Jahren vorbei.

Wer mehr Geld bekommt, fühlt sich besser, schreiben Patric Diriwächter und Elena Shvartsman von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel in ihrer Studie zum Zusammenhang zwischen Lohn und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Noch ein Stück zufriedener ist ein Angestellter, dessen Lohn stärker steigt als der seiner Kollegen. So weit, so klar.

Auch dass «Arbeitnehmer bereits ein Jahr vor einer Lohnerhöhung eine höhere Arbeitszufriedenheit aufweisen», leuchtet ein: Vorfreude ist schliesslich die schönste Freude. Allerdings währt sie nicht lange, schon nach vier Jahren ist der Effekt einer Gehaltserhöhung statistisch verpufft.

Fazit der Studie: Kleinere, dafür aber regelmässige Lohnerhöhungen bringen den Unternehmen mehr – Arbeitnehmer wissen sie ja sonst doch nicht zu schätzen.

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