Bell verpasst Laborfleisch eine Finanzspritze

Mehr Menschen essen immer mehr Fleisch: Die Bell Food Group investiert deshalb in nachhaltigere Produktionsmethoden. In drei Jahren soll der erste Labor-Burger im Verkaufsregal liegen.

Aus einer einzigen Rinderprobe lässt sich im Labor Fleisch für 80’000 Burger züchten.

Der Nachhaltigkeitsgedanke hat die fleischverarbeitende Industrie definitiv erreicht: Da der Verzehr tierischer Produkte in den kommenden Jahren stark zunehmen werde, seien alternative Produktionsmethoden gefragt, schreibt die Bell Food Group in einer Medienmitteilung.

Mit dem Engagement bei Mosa Meat will die Bell Food Group langfristig die Entwicklung neuer Produktionsmethoden unterstützen, die eine mögliche Alternative für jene Konsumenten bieten, die aus ethischen Gründen ihren Fleischkonsum hinterfragen.

Die Bell Food Group unterstützt deshalb mit zwei Millionen Euro das niederländische Start-up-Unternehmen Mosa Meat, das aus tierischen Zellen Rindfleisch züchtet. Dieses kultivierte Fleisch lasse sich unter dem Mikroskop nicht von dem Fleisch von Schlachttieren unterscheiden.

Ob die Geschmacksknospen das genauso sehen, wird sich in drei Jahren weisen: Dann sollen die ersten Labor-Burger auf den Markt kommen.

Laborfleisch? So geht das:

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