Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Schikanen im Asylheim Aesch
- Ende 2016 schloss das Bundesasylheim in Aesch seine Tore.
- Nun sollen der «Basler Zeitung» interne Protokolle vorliegen, wonach die Betreiberfirma ORS Service AG fragwürdige Sanktionen angewandt haben soll.
- Wer beispielsweise zu spät zum Putzdienst erschienen sei, sei «blockiert» worden und durfte die Zivilschutzanlage einen ganzen Tag lang nicht verlassen.
- Ausserdem ist in den Dokumenten von Kollektivstrafen und Essensrationen die Rede. Babynahrung hätten sich die Eltern selbst kaufen müssen, Babymilch habe es zu wenig gegeben.
- Der Bund dementierte die Vorwürfe, leitete aber trotzdem Verbesserungsmassnahmen ein.
Bussen ohne Ende
- Frisieren die Baselbieter Gemeinden mit Bussen ihre Budgets? Seit 2012 sind die Einnahmen aus Park- und Geschwindigkeitsbussen um fast zwei Drittel gestiegen, schreibt die «bz Basel».
- Kantonsweiter Spitzenreiter ist Birsfelden. Grund hierfür ist unter anderem die temporäre Sperrung der Quartierstrassen für den Durchgangsverkehr. Die Gemeinde hat für die Kontrolle der neuen Regelung eigens zwei Polizisten mehr angestellt.
- Beim Wachstum der Busseneinnahmen ist Arlesheim top. Die Gemeinde darf erst seit 2015 selbst blitzen.
Im Baselbiet werden so viele Bussen ausgestellt wie noch nie
«Schwarze Erle» ist zu laut
- Die Anwohner nerven sich ob des besetzten Hauses «Schwarze Erle» in der Schwarzwaldallee. Das berichtet die «bz Basel».
- Nach deren Einzug sicherte der Anwalt des Immobilienbesitzers den Besetzern eine halbjährige Zwischennutzung zu. Die TagesWoche berichtete.
- Ihre Lärmklagen würden ins Leere laufen, sagen die Anwohner. Man habe sich an alle Stellen und Behörden gewendet.
- «Die Immobilienbesitzerin prüfe zurzeit ihre Optionen», lässt diese via Anwalt verlauten.
Das Velofahrer-Herz schlägt höher
- Das Veloparkplatz-Problem rund um den Bahnhof SBB gehört bald der Vergangenheit an.
- Gemäss «20 Minuten» beginnen Ende Februar die Bauarbeiten für 500 kostenpflichtige Veloabstellplätze neben dem bereits bestehenden Centralbahn-Parking.
- Mit einem Durchbruch soll eine Verbindung zwischen dem alten und dem neuen Veloparking geschaffen werden.
- Mitte Sommer sollen die neuen Abstellplätze fertig sein. Das Projekt kostet rund 1,5 Millionen Franken.
Comeback der Plastikstühle auf Basels Boulevards
- Die Regierung lockert die Bestimmungen für die Nutzung des öffentlichen Raumes.
- Das bedeute «mehr Freiheit für die Gestaltung der Aussenräume für die Betreiber von Boulevard-Restaurants», schreibt die Regierung.
- Konkret heisst das: Plastikstühle dürfen ihr Comeback feiern, Foodtrucks sind nun ebenfalls erlaubt und die Buvetten können bei schönem Herbst ihre Öffnungszeiten verlängern.
- Was sich sonst noch ändert, lesen Sie hier:
Basel rüstet auf: Foodtrucks ab sofort erlaubt und Plastikstühle wieder willkommen