Die Silvesterparty in der St. Jakobshalle lief friedlicher ab als im Jahr zuvor. Es gab zwar kleinere Streitigkeiten, Verhaftungen jedoch keine.
Die Big Bang Party in der St. Jakobshalle ist durch. Die Veranstalter scheinen aus den Vorfällen der Vorjahres-Party gelernt zu haben: Die Polizei Basel-Landschaft musste in und um die St. Jakobshalle niemanden verhaften. Sie teilt mit, dass die Party im Vergleich zum Vorjahr «ziemlich gesittet» und «einigermassen ruhig» abgelaufen sei.
Im Gegensatz zur Polizei übt sich der Veranstalter nicht gerade in zurückhaltender Berichterstattung. Konrad Begert, Mitinhaber von 4uevents, sagt, es sei alles «sehr gut» abgelaufen. Es habe «während der ganzen Nacht eine gute Stimmung geherrscht.»
Deutlich bessere Bilanz
Zur guten Stimmung gehören wohl nicht «einige kleinere Streitigkeiten in der Halle», von welchen die Polizei berichtete. Ausserhalb der Halle, wo die Polizei Präsenz zeigte, habe es keine nennenswerte Zwischenfälle gegeben.
Dass sich die Ansichtsweise der Polizei und die des Veranstalters von einander unterscheiden, macht sich auch bei den Besucherzahlen deutlich. Während Begert behauptet, die Party sei «fast ausverkauft» gewesen, spricht die Polizei von rund 7500 Besuchern. Die St. Jakobshalle fasst 13’000 Personen.
Worin sich Polizei und Veranstalter aber einig sind, ist dass die Bilanz des Events deutlich besser ausgefallen ist als die der Party im Jahr zuvor – «ziemlich sehr viel besser» wäre hier vielleicht die stilgerechte Formulierung.