Bildergalerie: Die neuen Jungen im Tierpark Lange Erlen

Im Tierpark Lange Erlen hat seinen tierischen Nachwuchs der letzten Monate präsentiert. Am ersten Septemberwochenende werden zwei neue Attraktionen eröffnet.

Zwei Rothirsch-Kitze sind im Juli, eines Mitte August geboren worden. (Bild: Annina Striebel)

Im Tierpark Lange Erlen hat seinen tierischen Nachwuchs der letzten Monate präsentiert. Am ersten Septemberwochenende werden zwei neue Attraktionen eröffnet.

Drei neue Rothirsche zählt der Tierpark Lange Erlen: Zwei sind im Juli zur Welt gekommen – ein Nachzügler Mitte August. Dieser habe ein Geburtsgewicht von zehn Kilo auf die Waage gebracht, sagte der stellvertretende Tierparkleiter Urs Wassmer an einer Medienorientierung am Montagvormittag. Bisher sehe man meist nur die zwei älteren Rehkitze, da das jüngste von seiner Mutter noch etwas von Betrachtern ferngehalten wird, erklärt Wassmer. Bei den Dammhirschen könne man auch Jungtiere beobachten.

Die Walliser Landschafe haben seit Juli zwei dunkelbraune Lämmchen. Die Kleinen naschen bereits vom Essen der Grossen. Und eine Eselstute, die Mitte Juni zur Welt kam, hat inzwischen den Namen «Bonita» erhalten.

Küken dreier Vogelarten

«Die Uhus waren dieses Jahr relativ früh dran mit Brüten – bereits im Februar, März», sagte Wassmer. Im April sind zwei Uhus geschlüpft und jetzt schon beinahe ausgewachsen. «Bei den Uhus brütet das Weibchen und füttert die Jungen – es bleibt zwischen 30 und 32 Tagen die ganze Zeit auf dem Horst. Das Männchen geht auf Beutezug für das Weibchen und die Jungen», sagte Geschäftsführer Edwin Tschopp.

Die Küken der Zwergohreulen sind Maikinder. Entenküken schlüpften jedes Jahr zwischen April und Juli, sagt Wassmer. Wer die Entenfamilien beobachten will, kann dies ab Sonntag, 2. September aus einem «Versteck» heraus tun.

«Hide» Pavillon

Der hölzerne Beobachtungspavillon ragt ins Wasser hinaus. «Hide» ist sein Name – auf Deutsch: «verstecken». Er soll es den Barkbesucherinnen und -besuchern ermöglichen, das Leben der Enten und Schwäne auszukundschaften.

Innerhalb des Pavillons sollen drei Terrarien für geschützte Tierarten entstehen: Ringelnattern, Laubfrösche und Zwergmäuse sollen darin unterkommen. Bis die Terrarien fertiggestellt sind, werde es allerdings noch einige Monate dauern, sagt Tschopp.

Sämtliche Anlagen im Tierpark Lange Erlen werden von Sponsoren ermöglicht. «Wir sind immer auf der Suche nach Gönnern für unsere Projekte», sagt Edwin Tschopp. Der Eintritt in den Tierpark Lange Erlen ist kostenlos – deswegen sind Spenden für den Park die Existenzgrundlage.

Neue kombinierte Anlagen

Die neue Meerschweinchenanlage wird auf 2. September – pünktlich zum «Pro Specie Rara Buuremärt» – fertig. Da der bisherige Innenraum zu klein war, wird neu ein ehemaliger Heizungsraum umgenutzt, der eine Verbindung nach draussen hat. «Die Meerschweinchen können dann selbst entscheiden, wann sie sich draussen oder drinnen aufhalten wollen», sagt Tschopp. Für die Fehkanninchen sei eine erneuerte Anlage nach dem gleichen Prinzip geplant.

Der «Pro Specie Rara Buuremärt» findet am Sonntag, dem 2. September 2012, im Tierpark Lange Erlen statt. Es nehmen 25 Aussteller daran teil. Das Angebot umfasst Bioprodukte wie Gemüse, Fleisch und Obst von «Pro Specie Rara»-Sorten und -Arten. An diesem Tag gibt es zudem stündliche Führungen durch den Tierpark.

Auf der Website des Erlen-Vereins wird über weitere Veranstaltungen informiert.

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