Birsig-Boulevard verzögert sich, Landrat debattiert Uni-Zukunft und Geldspritze für Start-ups

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

(Bild: Hans-Jörg Walter )

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

Boulevard gibt es erst gegen neue Parkplätze

  • 2008 lancierte ein Komitee um Grünen-Grossrat Michael Wüthrich die Initiative «Öffnung des Birsig – eine Rivetta für Basel».
  • Vor sechs Jahren entschied der Grosse Rat, den Birsigparkplatz autofrei zu machen und in einen Boulevard zu verwandeln. Die Initiative wurde daraufhin zurückgezogen.
  • Nun berichtet die «Basler Zeitung», dass der Boulevard gemäss Willen des Bau- und Verkehrsdepartements erst gebaut wird, wenn für die rund 100 Parkplätze ein Ersatz gefunden worden ist – nämlich, wenn die neuen Parkhäuser beim Kunstmuseum und beim Erdbeergraben eröffnet sind. Das dauert aber noch eine Weile.
  • Michael Wüthrich zeigt sich brüskiert über diesen Entscheid: «Ich fühle mich hintergangen. Wir haben damals unsere Initiative zurückgezogen, weil wir den Argumenten der Regierung Vertrauen schenkten.»

«Basler Zeitung»: Basler Schandfleck wird noch viele Jahre erhalten bleiben

Im Landrat dreht sich alles um die Universität Basel

  • Der Baselbieter Landrat beschäftigt sich heute Donnerstag mit der Zukunft der Universität Basel.
  • Das Parlament diskutiert über sieben Vorstösse, welche die Baselbieter FDP vor über einem Monat präsentiert hat und die in der Stadt für Unmut sorgten.
  • Eigentliche Sparentscheide fallen am Donnerstag gemäss dem «Regionaljournal Basel» aber keine.
  • Auch die TagesWoche ist im Landrat und wird über die Debatte berichten.

Anschubhilfe für Start-ups

Die Standortförderung BaselArea hat am Mittwochabend ihre Initiative «BaseLaunch» lanciert. Mit dem Projekt können sich gemäss der «bz Basel» Start-ups im Life-Scienes-Bereich für ein 15 Monate dauerndes Förderprogramm bewerben. Finanziell unterstützt werden sie mit bis zu 10’000 Franken pro Projekt. Bis zu drei Start-ups werden für die zweite Phase auserkoren und erhalten dort die Möglichkeit, ihr Projekt in den Labors des Innovationsparks in Allschwil voranzutreiben. Hierfür erhalten sie bis zu 250’000 Franken an Fördergeldern. Die Initiative wird auch von Novartis, Johnson & Johnson und Pfizer unterstützt.

«bz Basel»: Eine Frau heizt Start-ups ein

Basler Hilfsprojekt unterstützt kriegstraumatisierte Frauen in Bosnien

Nach dem Ende des Bosnienkrieges rief die Hilfsorganisation Amica Schweiz ein Hilfsprojekt für kriegstraumatisierte Frauen in Tuzla ins Leben. Nach über 20 Jahren existiert das Basler Projekt noch immer. Unser Korrespondent Krsto Lazarević hat zwei Workshops vor Ort besucht.

Wie Basler Frauen in Bosnien einen Unterschied machen

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