Die Ausstellung «Wildes Baselbiet» im Museum.BL wird ausgebaut. Bis zum 31. März 2017 können Sie – auch online – mitentscheiden, welche drei Gemeinden neu ein Naturporträt erhalten.
Seit drei Jahren ist das Museum.BL mit seiner Ausstellung «Wildes Baselbiet» Tieren und Pflanzen im Landkanton auf der Spur. Dabei setzt das Liestaler Museum auf sogenannte Naturporträts. Es sind dies eng mit einem Dorf verknüpfte Naturgeschichten, die den Besucherinnen und Besuchern in Form von «Gemeindetafeln» mit Filmen, Bildern und Texten erzählt werden.
Waren in der Ausstellung anfänglich neun Gemeinden mit Naturporträts vertreten, so ist deren Zahl in der Zwischenzeit auf 15 gestiegen. Zwölf von ihnen können auch online besucht werden. Hier beispielsweise dasjenige der Grossen Glühwürmchen in Lausen.
Die Website bietet noch mehr. Unter der Rubrik «News» berichtet die Biologin Ila Geigenfeind regelmässig über «die Natur vor unserer Haustür», beispielsweise über das Fortpflanzungsverhalten von Erdkröten und Bergmolchen.
Ausbau mit Publikumsbeteiligung
Zurzeit bahnt sich im Museum ein neuer Wachstumsschub an. Bis und mit 31. März 2017 ist die Öffentlichkeit eingeladen, mitzubestimmen, welche drei Baselbieter Gemeinden neu ein Naturporträt erhalten sollen.
Wer sich an dieser Ausmarchung beteiligen will, kann dies durch seine Stimme oder durch eine Spende tun. Die Stimmabgabe – pro Tag kann man einmal seine Stimme vergeben – bringt der entsprechenden Gemeinde eine Kirsche.
Man kann die Gemeinde seiner Wahl aber auch mit einer Spende für das Ausstellungsprojekt unterstützen: Für jeden gespendeten Franken erhält die gewünschte Gemeinde zwei Kirschen.
Für welche Gemeinde stimmen Sie?
Ich bin gespannt, welche drei Baselbieter Gemeinden schliesslich am meisten Kirschen sammeln. Spontan habe ich zunächst Buckten, dem Dorf meiner Bubenstreiche, meine Stimme gegeben, dann tags darauf meinem Heimatort Pratteln.
Dabei muss ich gestehen, dass ich kaum sagen könnte, welche spezielle Tier- oder Pflanzengeschichten diese beiden Dörfer zu erzählen haben. Zu Buckten fallen mir lediglich die Feuersalamander ein, die es vor gut fünfzig Jahren dort noch gab. Diese dürften heute aber zusammen mit ihrem damaligen Lebensraum verschwunden sein. Und zu Pratteln? Da muss ich ganz passen.
Geht es Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, wie mir, wenn Sie der Gemeinde Ihrer Wahl Ihre Stimme geben, oder haben Sie mir einen Tipp, weshalb ich meine weiteren Kirschen einer ganz bestimmten Gemeinde geben sollte?
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«Wildes Baselbiet» im Museum.BL, Zeughausplatz 28, 4410 Liestal
Wettbewerb: Wählen Sie den schönsten Naturschatz Ihrer Lieblingsgemeinde. Die drei Gewinner-Gemeinden werden neu in die Ausstellung aufgenommen. Zum Voting.