Das bewegt Basel am Mittwoch

Bürgerliche Politiker sind empört über die Anzeigelust des Migrationsamtes. Ein Zahnarzt ärgert sich, dass er nicht erwählt wurde – und die Allschwiler nervt, dass dieser EuroAirport einfach nicht ruhen will.

Bürgerliche Politiker sind empört über die Anzeigelust des Migrationsamtes. Ein Zahnarzt ärgert sich, dass er nicht erwählt wurde – und die Allschwiler nervt, dass dieser EuroAirport einfach nicht ruhen will.

Der beste Zahnprofessor ist nicht gut genug für die Uni Basel

  • Bei der Besetzung der Professur für Rekonstruktive Zahnmedizin an der Uni Basel wurde der beste Kandidat übergangen, berichtet die «Basler Zeitung».
  • Obwohl die Berufungskommission dem Freiburger Zahnmediziner Wael Att Bestnoten ausstellte, wurde er letztlich nicht gewählt.
  • Die Medizinische Fakultät ernannte Nicola Zitzmann, obschon die Berufungskommission sie nur als zweitbeste Bewerberin taxierte.
  • In der BaZ wird der Verdacht geäussert, Zitzmann habe von Seilschaften profitiert und von einem Frauenbonus.
  • Die Uni-Leitung will zu den Vorwürfen keine Stellung nehmen, Zitzmann wurde nicht angefragt.

Filz statt Exzellenz an der Uni Basel

Warum der Allschwiler so schlecht schläft

Auch der Allschwiler will bei diesen Temperaturen mit offenem Fenster schlafen. Weil er zeitig zu Bett geht, findet er dann aber häufig nicht den Schlaf: Den Allschwiler stören die Flugzeuge, die vom nahen EuroAirport starten. Das ist nichts Neues, doch wie das SRF-Regionaljournal berichtet, verlangt der Einwohnerrat der Agglo-Gemeinde nun, der EuroAirport müsse nächtens länger Pause machen. Statt wie bisher von Mitternacht bis 5 Uhr morgens soll künftig von 22 bis 6 Uhr in der Früh Pause sein.

Wir finden: Richtig so. Keiner kann ein Interesse an schlecht ausgeschlafenen Agglo-Bewohnern in Basler Büros haben.

Allschwil verlangt mehr Nachtruhe

Bürgerliche Politiker sind empört über Anzeigen gegen Sans-Papiers

Gestern hat die TagesWoche berichtet, wie das Basler Migrationsamt eben erst legalisierte Sans-Papiers strafrechtlich verfolgt. Nun melden sich bei den Kollegen von der «bzbasel» Politiker zu Wort, die unisono empört sind über die Basler Praxis.

Eine Auswahl:

  • CVP-Präsident Balz Herter: «Es macht wenig Sinn, jemanden an einem Tag für ein ‹Vergehen› freizusprechen und am nächsten zu bestrafen.»
  • FDP-Grossrätin Martina Bernasconi: Dass die Daten der Härtefallgesuche für eine Strafanzeige genutzt würden, sei «verwerflich».
  • CVP-Grossrat Oswald Inglin: «Irritiert» über den Zeitpunkt, an dem das JSD nun «ein Exempel statuiert».
  • FDP-Grossrat und Vischer-Anwalt David Jenny: Eine «paradoxe Situation», die dazu führen könne, dass aufgrund der Vorstrafe «die gewünschte Integration in den regulären Arbeitsmarkt nicht gelingt».

Die Legalität beginnt mit einer Busse

Wohnungen auf dem heutigen M-Parc-Areal geplant

Die städtebauliche Entwicklung auf dem Dreispitz geht in die nächste Runde: Die Christoph Merian Stiftung lanciert zusammen mit dem Kanton Basel-Stadt und der Migros einen Studienauftrag, der Entwicklungsmöglichkeiten für die Nordspitze des Dreispitz-Areals aufzeigen soll.

Auf dem heutigen M-Parc-Areal sollen neue Wohnungen entstehen

Komm mal wieder runter, Sonne!

Wer es noch nicht bemerkt hat: Es ist heiss, nun sogar amtlich: Gestern registrierten die Meteorologen die erste Tropennacht in Basel, das Thermometer fiel nie unter 20 Grad. 

Das bringt grosse Probleme mit sich. In einem der sinnvolleren Beiträge zur Hitzewelle in der Stadt erzählt das SRF-Regionaljournal, dass es in anderen Landesteilen Freiwillige gibt, die sich bei solchen Temperaturen um alte Bewohner kümmern. Denn für diese stellt die Hitze eine Gefahr dar.

Basel-Stadt schützt die Bevölkerung mit Sensibilisierung

Wir verzichten auf die wertvollen Tipps, wo man überall reinspringen kann, um sich abzukühlen – leisten aber trotzdem Erste Hilfe. Einfach solange drauf schauen, bis Sie sich dazu gedrängt fühlen, eine dampfend heisse Ovomaltine anzurühren.

(Bild: ALESSANDRO DELLA BELLA)

Nächster Artikel