Das Imagine Festival sucht noch Helfer

Mit dem Imagine Festival wird am 6./7. Juni der Open-Air-Sommer in der Region Basel lanciert. Das internationale Programm steht, was aber noch gesucht wird, sind Helfer. Weil das Festival heuer an Pfingsten stattfindet, fallen viele Pfadis weg.

Mit Imagine wird am 6. Juni der Basler Festivalsommer lanciert. (Bild: Dirk Wetzel)

Mit dem Imagine Festival wird am 6./7. Juni der Open-Air-Sommer in der Region Basel lanciert. Das internationale Programm steht, was aber noch gesucht wird, sind Helfer. Weil das Festival heuer an Pfingsten stattfindet, fallen viele Pfadis weg.

In zwei Wochen wird der grosse Open-Air-Reigen in der Region Basel lanciert: Dann steht das Imagine Festival an, der zweitägige Anlass von Jugendlichen für Jugendliche. Das Happening auf dem Barfüsserplatz findet jährlich statt und ist mittlerweile nicht mehr aus der Basler Innenstadt wegzudenken: 30’000 Besucher – so die Veranstalter – werden mit den Konzerten, den Ständen und den flankierenden Aktionen (Sensibilisierung für Themen wie Rassismus und Diskriminierung) erreicht.

Seit Wochen schon steht das Programm der diesjährigen Ausgabe fest, erstmals wurde als Side-Event auch eine Pre-Party aufgegleist. Dafür klafft aber eine Lücke im Staff, die dem Organisationskomitee ein wenig Sorgen bereitet: Denn zwei Wochen vor dem Start sind noch nicht alle 160 Helfer-Schichten vergeben.

Die Pfadfinder sind im Pfingstlager

Hat das Festival an Beliebtheit eingebüsst? Nein, vielmehr ist es das Datum, das die Macher heuer vor eine besondere Herausforderung stellt: Denn traditionell am zweiten Juni-Wochenende angesetzt, trifft Imagine 2014 auf Pfingsten. Ausgerechnet auf jenes Wochenende also, an dem die Pfadfinder in ihre Pfingstlager verreisen.

Durch die Absenz der Pfadfinder fehlen dem Imagine heuer treue Helferinnen und Helfer, «besonders im Küchenbereich für den Staff und bei den Recyclingstationen», sagt Cornelia Bütler vom Organisationskomitee.

Der Bühnenabbau verzögert sich

Pfingsten stellt die jungen Organisatoren vor eine Herausforderung: So kann heuer auch noch nicht am Sonntag abgebaut werden, steht die Bühne einen Tag länger auf dem Platz als sonst. «Wir haben das schon vor vier Jahren erlebt», sagt Programmchef Frederick Dürr. «Und daher auch geprüft, ob wir den Anlass auf ein anderes Wochenende verschieben können.»

Das sei aber aus logistischen Gründen nicht möglich gewesen. Zum einen ist der Barfi stark belegt, viele Wochenenden entsprechend vergeben. Zum anderen kommen externe Faktoren hinzu, die man bei einer Verschiebung berücksichtigen müsse: «Hätten wir Imagine auf das Wochenende der Art Basel verschoben, dann wäre es schwierig gewesen, noch bezahlbare Hotelzimmer für die Bands zu finden», so Dürr. «Aber auch auf die Märkte am Mittwoch und Donnerstag müssen wir beim Aufbau Rücksicht nehmen … aus all diesen Gründen haben wir uns schliesslich aufs Pfingstwochenende festlegen müssen», sagt Dürr.

Freiwillige Helfer sind also noch willkommen beim zweitägigen Anlass; für den Gastrobereich, fürs Merchandising aber auch für die Recycling Station sind noch Helfer gesucht. Anmelden kann man sich direkt auf der Website des Imagine Festivals.

Hier spielt die Musik

Wie in den Jahren zuvor ist das Musikprogramm auch 2014 reichhaltig bestückt: Eröffnet wird das Festival am Freitag, 6. Juni, auf dem Barfüsserplatz mit einem Konzert von Al Pride featuring James Gruntz und Brass Band.
Insgesamt treten 19 Formationen auf, nebst dem Barfi wird auch der Klosterhof beschallt.
Im Programm finden sich lokale Acts wie Bleu Roi oder Nives Onori, aber auch internationale Formationen wie etwa The Family Rain aus Grossbritannien.

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