Das JKF Basel kündigt sich zackig an

Ein kantigeres Logo soll dem Jugendkulturfestival Basel ein stärkeres Profil verleihen. Inhaltlich steht das Festival, das Ende August zum achten Mal stattfindet, den verschiedensten Sparten offen: Tanz, Theater, Musik sollen auf den Bühnen spielen, aber auch Trendsportarten präsentiert werden.

Die JKF-Organisatoren stehen in den Startlöchern für die 8. Ausgabe. (Bild: Brigitte Fässler)

Ein kantigeres Logo soll dem Jugendkulturfestival Basel ein stärkeres Profil verleihen. Inhaltlich steht das Festival, das Ende August zum achten Mal stattfindet, den verschiedensten Sparten offen: Tanz, Theater, Musik sollen auf den Bühnen spielen, aber auch Trendsportarten präsentiert werden. Akteure können sich ab sofort anmelden.

Zackiger ist es, das neue Erscheinungsbild des Jugendkulturfestivals Basel. Zackiger und zugleich verschachtelt. Ein bisschen wie jenes von Yves Saint Laurent. Ein bisschen nur. Modischer will das Festival also daherkommen  – und griffiger in seinem Auftritt.

Weshalb sich das JKF zur Lancierung der 8. Ausgabe ein neues Logo gegönnt hat.
«Der bisherige Auftritt war zwar schön, aber wir stellten fest, dass der Wiedererkennungswert noch gesteigert werden kann», begründet Mediensprecher Simon Jäggi den Schritt. Das JKF erteilte daher dem  Alain Szerdahelyi Design Studio den Auftrag, das Corporate Design neu zu entwerfen.

Neuerungen vermeldet das Jugendkulturfestival nicht nur im visuellen Bereich, sondern auch im Handling: «Wir sind im neuen Zeitalter angekommen», verspricht Festivalpräsident Sebastian Kölliker und Geschäftsführerin Joëlle Perret erklärt, wie das zu verstehen ist: Hat das Festival bisher Dossiers aller Arten angenommen, so setzt es jetzt bei der Anmeldung potentieller Teilnehmer ganz auf die papierlosen Möglichkeiten, dem Internet sei Dank: Ab sofort können Akteure, die an diesem grössten Jugendkulturfestival der Schweiz auftreten möchten, ein Profil erstellen und sich für eine Teilnahme online bewerben. Vorbei die Zeiten also, als man CDs in fünffacher Ausführung und ausgedruckte Bandfotos zur Post bringen musste.

Mehr Trendsportarten erwünscht

Was die Sparten betrifft, so bleibt alles gleich wie 2011: Das JKF bietet Tanz, Theater, Musik, Sport und Freestyle Bühnen in der Basler Innenstadt. Namentlich im Sportbereich hoffen die Verantwortlichen in diesem Jahr noch zuzulegen. So wünschen sie sich etwa, dass sich Vertreter von Trendsportarten wie Slope-Style-Mountainbike, Parcours oder Skateboarding anmelden und teilnehmen werden.

Epizentrum wird auch 2013 der Barfüsserplatz sein, daneben wird der Theaterplatz und – nachdem er 2011 noch angeblich wegen Bauarbeiten nicht verfügbar war – der Münsterplatz als Spielstätte angepeilt.

Das JKF findet alle zwei Jahre statt und lockt jeweils gegen 60’000 Besucher an. Die 8. Ausgabe geht am 30./31. August 2013 über die Bühnen der Basler Innenstadt. Künftig möchte das Festivalteam mit seiner neuen Website aber auch zwischen den Biennalen eine Plattform bieten. Kölliker sagt, dass www.jkf.ch funktional künftig einer Art Myspace der Jugendkultur entsprechen soll.

Hat das JKF 2011 eine Partnerschaft mit Zürich gepflegt, so strebt man heuer einen Austausch mit Luzern an. Die lebendige Jugendkulturszene der Innerschweizer Metropole ist den JKF-Machern in Aug und Ohr gestochen, erste Kontakte zu Veranstaltern und Netzwerkern sind hergestellt worden, näheres lässt sich aber erst zu Beginn des Sommers sagen, wenn das ganze Programm feststehen wird. Dann erfährt man auch, ob das Programm – wie das Logo – im Vergleich zu früher kantiger wird. Oder noch einen Zacken zulegen kann.

  • Bewerbungen werden hier entgegengenommen, rund 180 bis 200 Programmplätze sind zu vergeben.

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